Nach einer guten halben Stunde Spielzeit gewann Wiraphat seine Partie. Er machte in der Eröffnung einen Fehler. Statt diesen auszunutzen und die Qualität zu gewinnen, stellte sein Gegner die Dame einzügig ein. Diesen Materialvorteil nutzte Wiraphat wenig später, um ein Schachmatt zu erzwingen. Zum Beginn der zweiten Spielstunde unterlag Konrad, der in der Eröffnung eine gegnerische Drohung nicht ideal abwehrte und zwei Bauern sowie das Rochaderecht einbüßte. Wenig später verlor er nach einer Springergabel noch die Qualität. Im Folgenden setzten beide Spieler auf Königsangriff, wobei Konrad die Chance übersah, die Qualität zurückzuerobern. Nach einem Versehen seines Gegenüber entging Konrad ein dreizügiges Matt, das ein Läuferopfer beinhaltete, und wurde stattdessen selber mattgesetzt. Kurze Zeit danach verlor auch Tristan, der bereits nach wenigen Zügen einen Turm weniger hatte. Er verlor in der Folge weiteres Material und bekam keine Chance mehr, die Partie noch zu retten. Am Ende der zweiten Spielstunde sorgte Luis mit seinem Sieg für den Ausgleich. Er gewann nach ausgeglichener Eröffnung im Mittelspiel durch einen Spieß die Qualität. Danach erreichten die Kontrahenten durch den Abtausch vieler Figuren ein Endspiel, in dem Luis einen Springer fesselte und letztlich eroberte. Den Materialvorteil verwertete er dann sicher.