Schachverein Springer 70 Hitdorf

Kreisklasse 2012/2013

Tabelle

Platz Mannschaft 1 2 3 4 5 6 7 Punkte Brettpunkte
1. Langenfelder SF V 3 5 6 11:1 24½:11½
2. SC Baumberg II 4 4 4 4 10:2 24:12
3. Bayer Leverkusen IV 2 3 4 7:5 19½:15½
4. Springer Hitdorf III 2 3 3 5 6:6 19:17
5. SVG/Königs­springer III 3 2 3 2 4:8 17:19
6. Fideler Bauer III 1 2 1 4 4:8 14:22
7. BSW Opladen II 0 ½ 1 0:12 7:28

Mannschaftsaufstellung

Brett Name DWZ
1 Daniel Happ 1434
2 Björn Lambertz 1313
3 Robin Pickstone 1239
4 Manfred Happ 1440
5 Willi Junkersdorf 1460
6 Klaus Ketzer 1259
7 Hans-Ernst Vassillière 1256
8 Hermann Weingarten 1250
9 Jonas Prämaßing 1197
10 Jan Ellenberger 1162
11 Lukas Plum 1026
12 Veronika Bayer 1153
13 Christian Irlenbusch 932
14 Dirk Eschenröder 787
15 Guido Fischer
16 Jens Weber 842
17 Ben Meyer 733

Termine

Spieltag Datum Uhrzeit Paarung
1 24. September 2012 19:30 Bayer Leverkusen IV - Springer Hitdorf III
2 spielfrei
3 23. November 2012 20:00 Springer Hitdorf III - Langenfelder SF V
4 15. Januar 2013 20:00 BSW Opladen II - Springer Hitdorf III
5 22. März 2013 20:00 Springer Hitdorf III - SVG/Königsspringer III
6 21. April 2013 10:00 SC Baumberg II - Springer Hitdorf III
7 3. Mai 2013 20:00 Springer Hitdorf III - Fideler Bauer III

1. Spieltag

Bayer Leverkusen IV - Springer Hitdorf III 3 - 3
Shaip Elshani - Manfred Happ ½ - ½
Wolf-Dietrich Kolleck - Willi Junkersdorf ½ - ½
Ulrich Milz - Hans-Ernst Vassillière 1 - 0
Hans-Peter Longerich - Hermann Weingarten ½ - ½
Max Neuber - Jonas Prämaßing ½ - ½
Horst Rodewald - Jan Ellenberger 0 - 1

Nach gut einer Stunde Spielzeit stand nach der Aufgabe von Hans-Ernst das erste Ergebnis fest. Nachdem die Eröffnung etwa ausgeglichen verlaufen war, opferte sein Gegner eine Qualität für einen Bauern und stark postierte Leichtfiguren. Dem folgenden Druck hielt Hans-Ernst nicht lange stand, so dass er nach einem Abzugsschach aufgab. Eine halbe Stunde danach endete die Partie am Spitzenbrett friedlich. Manfred gewann zwar im frühen Mittelspiel zwei Bauern, aber die Verwertung des Vorteils scheiterte an Problemen mit der Konzentration. Kurze Zeit später war das Unentschieden von Hermann im der Partie der Mannschaftsführer perfekt. Aus der Eröffnung heraus entstand eine komplizierte Mittelspielstellung ohne materielle Vorteile für einen der Spieler. Hermann stand positionell leicht schlechter, aber recht stabil, so dass die Begegnung nach dem Damentausch Remis gegeben wurde. Nach zweieinhalb Stunden Spielzeit gewann Jan und glich aus. Er hatte bereits in der Eröffnung einen Bauern in Form eines starken, gedeckten Freibauern gewonnen. In der Folge kam noch ein weiterer Bauer hinzu. Im Endspiel mit beiderseits einem Turm und drei Leichtfiguren übersah Jan einen möglichen Figurengewinn und tauschte stattdessen die Türme. Nach einem Fehler seines Gegners gewann er trotzdem eine Leichtfigur gegen einen Bauern. Einige Züge danach musste sein Gegner eine weitere Leichtfigur opfern, um das Schachmatt zu entgehen. Dennoch ließ die nächste, unparierbare Mattdrohung nicht lange auf sich warten und Jan nahm die Aufgabe seines Gegners entgegen. Nach etwas mehr als drei Stunden Spielzeit wurde diskutiert, ob die beiden noch laufenden Partien unentschieden enden sollten. Willi hatte im Springerendspiel einen Bauern mehr, ein Gewinn der Stellung war aber schwer. Jonas verlor im frühen Mittelspiel zwei Bauern und hatte wenig Kompensation für den materiellen Nachteil. Insgesamt schien der Nachteil von Jonas den Vorteil von Willi nicht aufzuwiegen, so dass die Hitdorfer mit den beiden Remisen gut leben konnten, zumal damit ein Mannschaftspunkt auf dem Konto landete.

2. Spieltag

spielfrei

3. Spieltag

Springer Hitdorf III - Langenfelder SF V 2½ - 3½
Manfred Happ - Jörg Dennig 0 - 1
Willi Junkersdorf - Hans Meinecke ½ - ½
Klaus Ketzer - Paul Johannes Göde ½ - ½
Hans-Ernst Vassillière - Henk Hagen ½ - ½
Jonas Prämaßing - Mourad Maaroufi 1 - 0
Lukas Plum - Stefan Bukowski 0 - 1

Nach etwas mehr als einer Stunde Spielzeit endete Willis Partie unentschieden. Diese verlief bis zum Remisgebot seines Gegenüber etwa ausgeglichen. Willi wollte nichts riskieren und nahm den halben Punkt mit. Ungefähr zwanzig Minuten darauf gab Manfred seine Begegnung auf. Er verlor im Mittelspiel eine Leichtfigur und konnte diesen Verlust in der Folge nicht kompensieren. Eine Viertelstunde später war das Unentschieden von Hans-Ernst perfekt. Er erspielte sich zwar einen Mehrbauern, sah aber in verschachtelter Stellung mit vielen blockierten Bauern keinen Weg, weitere Fortschritte zu erzielen. Nach etwa zweieinhalb Stunden Spielzeit wurde die Punktteilung in der spannenden Partie von Klaus fixiert. Er hatte wegen des nicht rochierten Königs seines Gegenspielers die meiste Zeit die Initiative inne, übersah aber leider einige taktische Möglichkeiten, zu Materialgewinn zu kommen. Zu guter Letzt gab er ein Dauerschach, obwohl ein forciertes Matt möglich war. Fünfzehn Minuten später beendete Jonas sein Spiel siegreich. Er profitierte letztlich davon, dass sein Gegner die Dame einstellte. Daraufhin nutzte er den großen Materialvorteil zum Gewinn der Partie. Nach ziemlich genau drei Stunden Spielzeit verlor Lukas. Er geriet aus der Eröffnung heraus unter positionellen Druck und verlor in der Folge einige Bauern. Einige Züge danach war auch noch eine Leichtfigur verloren gegangen. Mit diesem materiellen Nachteil konnte er die Partie zwar noch etwas verlängern, aber nicht die Niederlage abwenden.

4. Spieltag

BSW Opladen II - Springer Hitdorf III 2½ - 3½
Helfried Faenger - Manfred Happ ½ - ½
Paul Kurscheidt - Willi Junkersdorf ½ - ½
Isaak Moldavskiy - Klaus Ketzer ½ - ½
Alfons Teuber - Hermann Weingarten 1 - 0
Roman Mayer - Jonas Prämaßing 0 - 1
Pascal Hoffmann - Jan Ellenberger - - +

Die Heimmannschaft trat nur mit fünf Spielern an, was Jan nach einer Stunde Wartezeit den kampflosen Punkt einbrachte. Etwa eine Viertelstunde später siegte Jonas, der bereits nach wenigen Zügen eine Leichtfigur gewonnen hatte. Diesen Vorteil nutzte er in der Folge, zusammen mit der geschwächten Königsstellung seines Gegners, zu einem schnellen Matt. Noch innerhalb der zweiten Spielstunde endeten die Begegnungen von Klaus und Manfred unentschieden. Klaus hatte zwar im Laufe der Partie einen Mehrbauern erspielt, die Verwertung schien aber wegen der ungleichen Läufer fraglich. Manfreds Partie verlief ausgeglichen, keiner der beiden Kontrahenten sammelte nennenswerte Vorteile. Letztlich waren sowohl Klaus als auch Manfred mit einem Remis nicht unzufrieden, zumal die beiden halben Punkte zum 3:1-Zwischenstand führten. Kurze Zeit später war es Willi, der mit seiner Punktteilung den Mannschaftssieg perfekt machte. Seine Partie verlief gewohnt ruhig und auch hier war eine Störung des Stellungsgleichgewichts nicht zu erkennen. Zum Abschluss verlor Hermann, der zu Beginn einen Bauern einbüßte. Im weiteren Verlauf der Partie glich er zwar die Materialbilanz wieder aus, fand sich aber in einem unbequemen Endspiel wieder. Da der Mannschaftskampf entschieden war, verzichtete er auf das weitere Ausspielen der Partie und gab auf.

5. Spieltag

Springer Hitdorf III - SVG/Königsspringer III 3 - 3*
Manfred Happ - Enrico Lehmann 0 - 1
Willi Junkersdorf - Manfred Kayser ½ - ½
Klaus Ketzer - Günter Drews ½ - ½
Hermann Weingarten - + - -
Jan Ellenberger - Udo Nattkämper 1 - 0*
Christian Irlenbusch - Richard Pamula 0 - 1
* nach Turnierleiterentscheidung

6. Spieltag

SC Baumberg II - Springer Hitdorf III 4 - 2
Michael Frank - Manfred Happ ½ - ½
Michael Lehmacher - Willi Junkersdorf ½ - ½
Bernd Wolf - Klaus Ketzer ½ - ½
Walter Baloch - Jan Ellenberger ½ - ½
Ingo Hüttl - Lukas Plum 1 - 0
Marcel Kosinowski - Christian Irlenbusch 1 - 0

Nach wenigen Zügen endete die Partie am Spitzenbrett mit einem Remis. Danach unterlag Christian, der im Mittelspiel eine Leichtfigur verlor und in der Folge keine Möglichkeit mehr bekam, die Partie zu retten. Als nächstes war das Unentschieden bei Willi perfekt. In seiner Partie hatte keiner der Spieler eine bedeutenden Vorteil erhalten. Dann remisierte Klaus, der im Mittelspiel einen Bauerngewinn übersah und dessen Begegnung so die Remisbreite nicht verließ. Entschieden war der Mannschaftskampf nach der Niederlage von Lukas, der positionell schlecht stand und entscheidenden Nachteil nicht vermeiden konnte. Schließlich endete Jans Partie friedlich, nachdem in seiner Partie keiner der Kontrahenten einen Materialvorteil erspielte.

7. Spieltag

Springer Hitdorf III - Fideler Bauer III 5 - 1
Manfred Happ - Frank Klinkenberg 1 - 0
Willi Junkersdorf - Robert Söllner + - -
Hans-Ernst Vassillière - Alfred Mardus 1 - 0
Jonas Prämaßing - Hans Hummelsheim ½ - ½
Jens Weber - Peter Hoyer ½ - ½
Ben Meyer - Alfred Gumm + - -

Unsere Gäste traten nur mit vier Spielern an, weswegen nach einer Stunde Wartezeit die kampflosen Punkte von Willi und Ben, der zum ersten Mal mitspielte, feststanden. Während die beiden vergeblich auf ihre Gegner warteten, gewann Hans-Ernst. Er gewann nach weitgehend ausgeglichenem Verlauf einen glatten Turm, woraufhin sein Gegenüber sofort resignierte. Gegen Ende der zweiten Spielstunde machte Jens mit seinem Unentschieden den Mannschaftssieg perfekt. Er verlor im Mittelspiel einen Bauern und stand nicht besonders, bis sein Gegner eine Leichtfigur einstellte. In der Folge gewann er noch den Bauern zurück und strebte ein Endspiel an. Dort verlor er seine Mehrfigur wieder und das resultierende Damenendspiel endete in einer Zugwiederholung. Etwas später hatte Manfred den vollen Punkt sicher. Nach leicht verdächtiger Stellung in der Eröffnung stellte sein Kontrahent einzügig einen Springer ein. Danach baute er mit gegnerischer Unterstützung seinen Mehrbesitz weiter aus und konnte sich im Endspiel schon einige Opfer leisten, um das gegnerische Material weiter zu reduzieren. Letztlich hatte Manfred einen Turm und eine Leichtfigur mehr, als sein Gegner nur noch Bauern auf dem Brett hatte, und nahm die Aufgabe der Partie entgegen. Etwa eine halbe Stunde verging, ehe Jonas zur Punktteilung kam. In seiner Begegnung gelang es lange keinem der Spieler, einen Vorteil zu verbuchen. Im Endspiel verpasste zunächst Jonas die Möglichkeit, entscheidend Material zu gewinnen, sondern büßte einen Bauern ein. Nach Abtausch in ein Bauernendspiel versäumte dann sein Gegner sich den Sieg zu sichern und das Remis war unvermeidlich.