Schachverein Springer 70 Hitdorf

Bezirksklasse 2011/2012

Tabelle

Platz Mannschaft 1 2 3 4 5 6 7 8 Punkte Brettpunkte
1. Bayer Leverkusen III 4 4 5 14:0 29:13
2. SVG/Königs­springer II 4 3 5 11:3 25:17
3. Fideler Bauer I 2 2 4 10:4 24:18
4. Langenfelder SF IV 3 3 5 6:8 22:20
5. Springer Hitdorf II 2 2 3 3 6:8 19½:22½
6. SV Opladen 22 II 1 3 3 3 5:9 17½:24½
7. SF Schlebusch III 1 3 5 3:11 17:25
8. SC Baumberg II 1 3 1 1:13 14:28

Mannschaftsauftstellung

Brett Name DWZ
1 Michaela Behring 1468
2 Ingeborg Bayer 1041
3 Simon Pickstone 1669
4 Karl Scherer 1590
5 Horst Müller 1571
6 Walter Nordhausen 1580
E1 Willi Junkersdorf 1459
E2 Helmut Nordhausen 1449

Termine

Spieltag Datum Uhrzeit Paarung
1 30. September 2011 20:00 Springer Hitdorf II - Bayer Leverkusen III
2 25. November 2011 20:00 Springer Hitdorf II - Fideler Bauer I
3 19. Januar 2012 20:00 SVG/Königsspringer II - Springer Hitdorf II
4 10. Februar 2012 20:00 Springer Hitdorf II - Langenfelder SF IV
5 25. März 2012 10:00 SC Baumberg II - Springer Hitdorf II
6 20. April 2012 20:00 Springer Hitdorf II - SV Opladen 22 II
7 10. Mai 2012 19:30 SF Schlebusch III - Springer Hitdorf II

1. Spieltag

Springer Hitdorf II - Bayer Leverkusen III 2 - 4
Simon Pickstone - Rolf Schimpf 0 - 1
Karl Scherer - Sebastian Eßer ½ - ½
Horst Müller - Ulrich Liebsch 1 - 0
Walter Nordhausen - Dietrich Strocka 0 - 1
Willi Junkersdorf - Jakob Martin Weber ½ - ½
Jan Ellenberger - Wolf-Dietrich Kolleck 0 - 1

Zuerst war die Partie von Horst beendete, der nach gut eineinhalb Stunden gewann. Er hatte bereits in der ersten Spielstunde einen Fehler seines Gegners zum Gewinn eines Turms und einer Leichtfigur genutzt. Den Verlust der Partie konnte sein Gegner daraufhin nur noch hinauszögern. Nach zwei Stunden Spielzeit war der Zwischenstand nach Jans Niederlage sowie Willis Remis wieder ausgeglichen. Jan hatte aufgrund einer Fesselung eine Leichtfigur verloren und gab schließlich nach einem Dameneinsteller auf. Willi erreichte eine ausgeglichene Stellung und nahm Friedensverhandlungen auf. In der dritten Spielstunde verlor Walter. Seinem Gegner gelang eine Bauernumwandlung und damit verbunden entscheidenden Materialgewinn. Etwa am Ende der dritten Spielstunde endete Karls Partie mit einem Unentschieden. Er hatte zwischenzeitlich eine Leichtfigur eingebüßt, konnte aber in der Folge nach gegnerischen Ungenauigkeiten eine Zugwiederholung erzwingen. Eine halbe Stunde später unterlag Simon, dem ein Übersehen im Mittelspiel zwei Minusbauern einbrachte. Einige Züge später gab er eine Leichtfigur für vier Bauern, konnte aber nicht am gegnerischen Vorteil rütteln. Er stellte letztlich in hoffnungsloser Lage den Widerstand ein.

2. Spieltag

Springer Hitdorf II - Fideler Bauer I 2 - 4
Simon Pickstone - Stephan Philipp - - +
Karl Scherer - Andreas Römer ½ - ½
Horst Müller - Dirk Runte 0 - 1
Willi Junkersdorf - Isabelle Rieger ½ - ½
Helmut Nordhausen - Timon Oerder 1 - 0
Lukas Plum - Roland Röttgers 0 - 1

Leider trat die Mannschaft nur zu fünft an, so dass das Spitzenbrett kampflos verloren gegeben wurde. Nach etwa drei Stunden Spielzeit gelang Helmut der Ausgleich. Er hatte seinen Gegner unter Druck gesetzt und dessen Fehler ausgenutzt. Einige Minuten später endete Karls Partie friedlich. Nach ausgeglichenem Verlauf mündete sie in ein Leichtfigurenendspiel mit beiderseits sechs Bauern. Am Schluss verpasste er eine gute Gelegenheit, das Spiel fortzusetzen und willigte ins Unentschieden ein. Nach dreieinhalb Stunden unterlag Lukas, der nach ordentlichem Beginn eine Leichtfigur verlor. Fortan war er ohne Chance und gab auf, als eine Springergabel den Verlust eines Turms bedeutete. Fast gleichzeitig war das Remis von Willi perfekt. Er hatte zwischenzeitlich eine Leichtfigur gegen einige Bauern gewonnen und diesen Materialvorteil ins Endspiel bringen. Dort hätte er gewinnträchtig seine Mehrfigur opfern können, aber seine Kräfte war erschöpft und man einigte sich auf ein Unentschieden. Kurz nach der Zeitkontrolle verlor auch Horst. Er entwickelte zunächst starken Druck am Königsflügel und hatte einen Mehrbauern. Irgendwie verlor er dann den Faden und unterlag letztlich.

3. Spieltag

SVG/Königsspringer II - Springer Hitdorf II 3½ - 2½
Uwe Wirtz - Simon Pickstone ½ - ½
Thomas Granz - Karl Scherer 1 - 0
Jörg Resag - Horst Müller 1 - 0
Ralf Gülden - Walter Nordhausen ½ - ½
Vadim Mizich - Willi Junkersdorf ½ - ½
Udo Nattkämper - Helmut Nordhausen 0 - 1

Zuerst verlor Horst, der auf die Sicherung seines Königs mittels der Rochade verzichtete und, auch daher, letztlich entscheidend Material verlor. Danach remisierte Walter, dessen Partie recht ausgeglichen verlaufen war. Helmut besorgte dann den Ausgleich, als er den erzielten Materialvorteil der Qualität und eines Bauern verwertete. In der Folge spielten Simon und Willi unentschieden. Bei Simon war das das Ergebnis einer komplexen Partie. Willi spielte eine Partie ohne materielles Ungleichgewicht und trennte sich erst im Bauernendspiel friedlich. Zum Abschluss unterlag Karl. Er hatte einen Bauern verloren und war schließlich machtlos gegen die verbundenen Freibauern seines Kontrahenten.

4. Spieltag

Springer Hitdorf II - Langenfelder SF IV 3½ - 2½
Simon Pickstone - Herbert Klein 0 - 1
Karl Scherer - Heinz Bachmann ½ - ½
Horst Müller - Georg Schomberg ½ - ½
Walter Nordhausen - Tayfun Ipekyilmaz 1 - 0
Willi Junkersdorf - Helmut Haag ½ - ½
Helmut Nordhausen - Bernd Jacobi 1 - 0

Die Hitdorfer konnten ihre stärkste Mannschaft aufbieten, die Langenfelder waren leicht ersatzgeschwächt, aber dennoch mit DWZ-Vorteilen an allen Brettern ausgestattet. Nach etwa 75 Minuten Spielzeit endete Willis kurze Partie nach wenig aufregendem Verlauf unentschieden. Zum Ende der zweiten Spielstunde endeten auch die Partie von Horst nach erfolgtem Damentausch und die von Karl nach wechselhaftem Verlauf mit einer Punktteilung. Kaum später verlor Simon, der einen Springer einstellte und in der Folge keine Möglichkeit mehr bekam, seinen Fehler zu korrigieren. Eine knappe halbe Stunde danach stellte Walter durch seinen Sieg den Gleichstand wieder her. Er erspielte im Mittelspiel den Vorteil von zwei Mehrbauern und verwertete diesen schließlich im Läuferendspiel. Kurz vor Erreichen der Vier-Stunden-Marke entschied sich der Kampf zugunsten der Hitdorfer. In der letzten Partie gewann der Langenfelder Spieler zunächst einen Bauern, kam aber in Zeitnot, so dass er nur zwei Minuten für vier Züge zur Verfügung hatte. Zu aller Überraschung spielte er aber keinen Zug mehr, sondern überschritt im 37. Zug die Bedenkzeit und verlor daher.

5. Spieltag

SC Baumberg II - Springer Hitdorf II 2½ - 3½
Michael Frank - Karl Scherer ½ - ½
Walter Baloch - Horst Müller 0 - 1
Michael Lehmacher - Walter Nordhausen 1 - 0
Florentin Scheuren - Willi Junkersdorf ½ - ½
Bernd Wolf - Helmut Nordhausen 0 - 1
Ingo Hüttl - Klaus Ketzer ½ - ½

Trotz der nächtlichen Umstellung auf die Sommerzeit traten sechs Hitdorfer Spieler pünktlich an. Nur Spitzenbrett Simon Pickstone war verhindert und wurde durch Klaus Ketzer ersetzt. Bereits nach weniger als einer Stunde Spielzeit gewann Horst. Etwa eine halbe Stunde später wurde am Spitzenbrett der Punkt geteilt. Nach ungünstiger Eröffnungsbehandlung sah Karl sich im Nachteil, der aber nach und nach verschwand. Letztlich verzichteten die Spieler darauf, ein ausgeglichenes Endspiel mit beiderseits einem Turm, zwei Springern sowie einigen Bauern auszuspielen. Zweieinhalb Stunden Spielzeit waren vergangen, als Willi in ausgeglichener Stellung den Remishafen ansteuerte. Er war der Meinung, sein Gegner habe seine Chancen auf Vorteil nicht optimal genutzt, so dass er eine angenehmere Stellung erhalten habe. Nachdem ein Abtausch der Damen absehbar war, war die Stellung im Gleichgewicht und die Partie endete. Zehn Minuten danach war das Remis von Klaus perfekt, das im frühen Mittelspiel vereinbart wurde. Fast gleichzeitig besiegte Helmut seinen Kontrahenten und der Hitdorfer Sieg stand fest. Er nutzte die sich bietende Möglichkeit eines taktischen Schlags zum Gewinn einer Leichtfigur. Daraufhin bekannte sich Walter in aussichtsloser Stellung geschlagen. Er verlor durch einen Abzugsangriff eine Qualität und einen Bauern ohne erkennbare Kompensation. In der Folge war er mit diesem materiellen Nachteil chancenlos.

6. Spieltag

Springer Hitdorf II - SV Opladen 22 II 3 - 3
Simon Pickstone - Werner Hegmann ½ - ½
Karl Scherer - Matthias Röder 0 - 1
Horst Müller - Thomas Teichmann + - -
Walter Nordhausen - Jürgen Scharff 1 - 0
Willi Junkersdorf - Patrick Schweitzer ½ - ½
Manfred Happ - Alberto Isimovic 0 - 1

7. Spieltag

SF Schlebusch III - Springer Hitdorf II 3 - 3
Michael Pessin - Michaela Behring + - -
Gunnar Schellkes - Simon Pickstone ½ - ½
Ulrich Biskup - Karl Scherer ½ - ½
Dietmar Fölsen - Horst Müller ½ - ½
Frank Piazza - Walter Nordhausen 0 - 1
Ralf Tiemann - Willi Junkersdorf ½ - ½

Die Hitdorfer reisten nur zu fünft an, so dass der Mannschaftskampf mit einem 0:1-Rückstand begann. Nach einer dreiviertel Stunde gewann Walter und glich dann aus. Er hatte sich den Vorteil von zwei Leichtfiguren und zwei Bauern gesichert. Nur kurze Zeit später war der Mannschaftskampf dann beendet, als an den verbleibenden Brettern Unentschieden vereinbart wurden. Angesichts der Partien von Simon und Karl, die jeweils einen Bauern weniger hatten, und der ausgeglichenen Stellungen von Horst und Willi war dieses Endresultat willkommen.