Schachverein Springer 70 Hitdorf

Bezirksklasse 2010/2011

Tabelle

Platz Mannschaft 1 2 3 4 5 6 7 8 Punkte Brettpunkte
1. SV Opladen 22 I 4 4 4 14:0 28:14
2. Turm Leichlingen 2 4 3 11:3 26:16
3. SF Schlebusch III 2 3 3 5 4 8:6 23:19
4. SVG/Königs­springer II 2 3 4 3 4 8:6 22:20
5. SC Baumberg II ½ 3 2 5 4 3 6:8 20:22
6. SV Opladen 22 II 2 1 3 1 3 4:10 16:26
7. Springer Hitdorf II 2 2 3 3:11 16:26
8. Langenfelder SF III 3 2 3 2:12 17:25

Mannschaftsaufstellung

Brett Name DWZ
1 Horst Müller 1610
2 Karl Scherer 1576
3 Manfred Happ 1479
4 Walter Nordhausen 1553
5 Willi Junkersdorf 1460
6 Helmut Nordhausen 1460

Termine

Spieltag Datum Uhrzeit Paarung
1 1. Oktober 2010 20:00 Springer Hitdorf II - SVG/Königsspringer II
2 4. November 2010 19:30 SF Schlebusch III - Springer Hitdorf II
3 26. November 2010 20:00 Springer Hitdorf II - SV Opladen 22 II
4 21. Januar 2011 20:00 Springer Hitdorf II - Turm Leichlingen
5 19. Februar 2011 15:00 SF Langenfeld III - Springer Hitdorf II
6 8. April 2011 20:00 Springer Hitdorf II - SV Opladen 22 I
7 8. Mai 2011 10:00 SC Baumberg II - Springer Hitdorf II

1. Spieltag

Springer Hitdorf II - SVG/Königsspringer II 2 - 4
Horst Müller - Uwe Wirtz ½ - ½
Karl Scherer - Thomas Granz 0 - 1
Manfred Happ - Jörg Resag - - +
Walter Nordhausen - Ralf Gülden 1 - 0
Willi Junkersdorf - Udo Nattkämper ½ - ½
Klaus Ketzer - Immanuel Engels 0 - 1

Die Partien begannen wegen der zu gut verschlossenen Eingangstür mit 20 Minuten Verspätung. Dankenswerterweise verzichtete die gegnerische Mannschaft auf den Abzug dieser Zeit von den Bedenkzeiten der Hitdorfer. Zudem trat die Heimmannschaft nur mit fünf Spielern an, so dass Brett 3 kampflos abgegeben wurde. Nach gut zwei Stunden Spielzeit remisierte Willi trotz der eigenen Einschätzung einer etwas besseren Stellung. Knapp eine Stunde später bekannte sich Karl geschlagen. Er hatte im Mittelspiel eine Leichtfigur verloren und gab einige Züge später auf. Keine fünf Minuten später wurde an Brett 1 in etwa ausgeglichener Lage der Punkt zum 1:3-Zwischenstand geteilt. Hoffnung keimte auf, als Walter zehn Minuten später gewann. Er hatte einen Bauern gewonnen und diesen Vorteil im Leichtfigurenendspiel letztlich verwertet. In der letzten laufenden Partie hatte Klaus seit der Eröffnung eine Leichtfigur mehr und stand daher besser. Im folgenden machte er sich die Verwertung des Vorteils unnötig schwer und es entwickelte sich in der fünften Spielstunde eine nervenaufreibende Partie. Letztlich überschritt Klaus in immer noch besserer Stellung die Bedenkzeit und verlor.

2. Spieltag

SF Schlebusch III - Springer Hitdorf II 3½ - 2½
Dirk Runte - Horst Müller 1 - 0
Harald Themm - Karl Scherer ½ - ½
Gunnar Schellkes - Manfred Happ 1 - 0
Dietmar Fölsen - Walter Nordhausen 0 - 1
Klaus Kuhnert - Willi Junkersdorf ½ - ½
Anton Wotzka - Helmut Nordhausen ½ - ½

Nach etwa einer Stunde einigte sich Willi mit seinem Gegner in ausgeglichener Stellung auf Remis. Eine halbe Stunde danach stand Horsts Niederlage fest. Er hatte erst eine Leichtfigur gewonnen, fand aber in unübersichtlicher Lage nicht den richtigen Weg und landete in einem unhaltbaren Endspiel, in dem er schnell aufgab. Nach knapp zwei Stunden Spielzeit gewann Walter, der bereits frühzeitig Materialvorteil erreichte und diesen dann verwertete. Direkt im Anschluss wurde in Karls Partie der Punkt in ausgeglichener Lage geteilt. Eine Dreiviertelstunde später verlor Manfred. Er hatte erst eine Qualität gewonnen und büßte den Materialvorteil durch einen Turmeinsteller mehr als ein. Im folgenden Endspiel war er dann chancenlos. Bei dem 2:3-Zwischenstand mühte sich Helmut noch eine weitere Stunde, seine Partie zu gewinnen, um einen Mannschaftspunkt zu retten. Er hatte im Laufe der Partie einen Materialvorteil von Turm und drei Bauern gegen zwei Leichtfiguren erspielt. Nachdem er die Qualität eingebüßt hatte und noch ein weiterer Bauernverlust drohte, gab er sich mit einem Unentschieden zufrieden und die knappe Niederlage war besiegelt.

3. Spieltag

Springer Hitdorf II - SV Opladen 22 II 3 - 3
Karl Scherer - Werner Hegmann ½ - ½
Manfred Happ - Susanne van Kempen 0 - 1
Willi Junkersdorf - Matthias Röder 1 - 0
Helmut Nordhausen - Günter Wehr 0 - 1
Klaus Ketzer - Patrick Schweitzer ½ - ½
Hans-Ernst Vassillière - Maik Ernis + - -

Die Opladener traten nur zu fünft an, so dass Hans-Ernst einen kampflosen Punkt einheimste. Nach etwa zwei Stunden Spielzeit verlor Helmut, der seine Partie nach Materialverlusten aufgab. Fast zeitgleich gewann Willi, der seinen Gegner mit einer seltenen Eröffnungsvariante überraschte. Sein Gegner wollte einen gefesselten Springer erobern, aber das erwies sich als Fehler, wie Willi anschließend aufzeigte. Die Partie endete schließlich, als Willi die gegnerische Dame gewann. Kurze Zeit später wurden die Partien von Karl und Klaus remis gegeben, wobei Karl eine aussichtsreiche Fortsetzung zur Verfügung gehabt hätte. Die Begegnung von Manfred ging dann über vier Stunden, da ein Remisgebot nach Beendigung der anderen Partien verständlicherweise nicht akzeptiert wurde. Die Partie verlief lange ausgeglichen, letztlich landete Manfred aber in einem schlechteren Leichtfigurenendspiel, das er spätestens nach einem fehlerhaften Springeropfer nicht halten konnte.

4. Spieltag

Springer Hitdorf II - Turm Leichlingen 1½ - 4½
Horst Müller - Wolfgang Ludwig - - +
Karl Scherer - Thomas Imhoff ½ - ½
Manfred Happ - Oswald Jaskolla 0 - 1
Walter Nordhausen - Ernst-Wilhelm Zühlke ½ - ½
Willi Junkersdorf - Bernd Lange ½ - ½
Helmut Nordhausen - Christoph Schellenberg 0 - 1

Leider erkrankte Horst so kurzfristig, dass kein Ersatz mehr zu organisieren war. Daher lag die Mannschaft von Anfang an zurück. Nach etwa zwei Stunden gab Manfred auf, nachdem er zunächst eine Qualität eingebüßt hatte und letztlich das Matt nicht mehr verhindern konnte. Innerhalb der nächsten Viertelstunde wurde der Punkt bei Karl und bei Walter geteilt. In beiden Fällen waren annähernd ausgeglichene Endspiele entstanden, in denen sie keine Aussichten auf den vollen Punkt mehr sahen. Bevor diese beiden Partien beendet waren, hatte Helmut eine Leichtfigur verloren. Er kämpfte aber noch darum, einen Bauern umzuwandeln, was aber letztlich nicht funktionierte. Kurz vor Erreichen der Drei-Stunden-Marke endete Willis Partie unentschieden. Sowohl Willi als auch sein Gegner hatten zwar noch je eine Dame und zwei Leichtfiguren auf dem Brett, doch war die Stellung derart verschachtelt, dass keiner in die Stellung des Anderen eindringen konnte. Direkt im Anschluss gab dann Helmut seine hoffnungslose Partie auf.

5. Spieltag

Langenfelder SF III - Springer Hitdorf II 2½ - 3½
Heinz Bachmann - Horst Müller + - -
Helmut Haag - Karl Scherer 1 - 0
Richard Makiela - Manfred Happ ½ - ½
Bernd Jacobi - Walter Nordhausen 0 - 1
Hans Meinecke - Helmut Nordhausen 0 - 1
Stefan Bukowski - Jonas Prämaßing 0 - 1

Leider erkrankte Horst erneut kurzfristig und ein Ersatz wurde nicht mehr gefunden. So blieb das erste Brett unbesetzt und die Mannschaft lag in Rückstand. Eine Viertelstunde vor Erreichen der Zwei-Stunden-Marke glich Helmut aus. Er stellte seinen Gegner vor die Wahl zwischen Damenverlust und Matt. Etwa zwanzig Minuten später endete Manfreds Partie nach ausgeglichenem Verlauf unentschieden. Innerhalb der kommenden Viertelstunde gab Karl auf. Er hatte frühzeitig eine Qualität eingebüßt und musste in der Folge vornehmlich verteidigen. Letztlich verlor er zusätzlich einen Bauern und konnte danach nicht verhindern, dass sein Gegner einen Bauern umwandelte. Ungefähr drei Stunden nach Spielbeginn beendete Jonas seine Partie siegreich und glich den Spielstand wieder aus. Er hatte erst eine Qualität verloren, konnte aber später die gegnerische Dame gegen zwei Leichtfiguren gewinnen. Letztlich entstand ein Endspiel mit Dame und drei Bauern gegen Turm, Läufer und einem Bauern, das mit dem Verlust des Läufers und der anschließenden Aufgabe endete. Keine zehn Minuten später gewann auch Walter, der im Mittelspiel seine Türme aktivieren konnte, als sein Gegner den Verlust eines Bauern verhinderte. Den positionellen Vorteil nutzte Walter zum Gewinn von zwei Bauern. Die Partie mündete schließlich in einem Turmendspiel mit zwei Mehrbauern, in dem Walters drei verbundene Freibauern die Entscheidung brachten.

6. Spieltag

Springer Hitdorf II - SV Opladen 22 I 1½ - 4½
Horst Müller - Klaus Scharff 0 - 1
Karl Scherer - Wolfgang Heliosek ½ - ½
Manfred Happ - Heinz van Kempen ½ - ½
Walter Nordhausen - Ivo Kozmus 0 - 1
Willi Junkersdorf - Thomas Teichmann ½ - ½
Helmut Nordhausen - Michael Leichter 0 - 1

Nach gut einer Stunde war die Partie von Horst beendet. In einer unterhaltsamen Partie wurde der schwarze König von Horst letztlich mitten auf dem Brett auf g4 mattgesetzt. Nach gut zwei Stunden verloren fast gleichzeitig Walter und Helmut. Walter war einige Bauern in Nachteil geraten, Helmut hatte in schwieriger Stellung eine Leichtfigur eingebüßt. Damit schien der Kampfesmut der Mannschaft gebrochen zu sein, denn kurze Zeit später endete Willis Partie nach ausgeglichenem Verlauf unentschieden. Auch die beiden anderen Partien von Karl und Manfred wurden dann nicht mehr ausgekämpft und man einigte sich friedlich, so dass der Mannschaftskampf nach nur zweieinhalb Stunden beendet war.

7. Spieltag

SC Baumberg II - Springer Hitdorf II 4 - 2
Dietmar Grottendieck - Horst Müller + - -
Wolfgang Beynio - Karl Scherer 0 - 1
Walter Buchner - Manfred Happ ½ - ½
Walter Baloch - Walter Nordhausen + - -
Florentin Scheuren - Willi Junkersdorf ½ - ½
Bernd Wolf - Robin Pickstone 1 - 0

Leider konnte die Mannschaft nur mit vier Spielern antreten und startete daher mit einem 0:2-Rückstand. Vielleicht war es diese Tatsache, die dazu führte, dass der Glaube an den nötigen Mannschaftssieg verloren ging. Noch vor Erreichen der Zwei-Stunden-Marke einigten sich Willi und Manfred kurz nacheinander mit ihren jeweiligen Gegnern in ausgeglichener Lage auf ein Unentschieden. Etwa dreißig Minuten später verlor auch Ersatzspieler Robin, wonach der Mannschaftskampf endgültig entschieden war. Er stellte eine Leichtfigur ein und verzichtete dann auf das Weiterspielen der Partie. Daraufhin bot Karl ein Remis an. Sein Gegner lehnte ab und versuchte, seine bessere Figurenstellung bei gleicher Materialverteilung in einen Sieg umzumünzen. Nach knapp drei Stunden war die Partie mit einem Sieg für Karl beendet. Er profitierte dabei von einem kapitalen Turmeinsteller seines Gegners, der sofort auf weiteren Widerstand verzichtete.