Schachverein Springer 70 Hitdorf

Leider konnte die zweite Mannschaft nicht antreten. Fünf Stammspieler waren urlaubs- oder krankheitsbedingt verhindert. Ein weiterer Spieler wurde zeitgleich in der ersten Mannschaft benötigt. Damit startet die zweite Mannschaft mit der Hypothek eines 0:6 in die Saison.

Von der Stammbesetzung fehlte nur Willi krankheitsbedingt und wurde durch Jan ersetzt. Das erste Resultat war an Brett 5 zu vermelden: Hans-Ernst erhielt in ausgeglichener Stellung ein Remisgebot, das er annahm. Als nächstes waren Unentschieden an den Brettern 1 und 2 bei Helmut und Manfred vereinbart worden. Helmut stand etwas besser, Manfred etwas schlechter, so dass die Remisen insgesamt gerecht erscheinen. Leider zog dann Hermann an Brett 4 den Kürzeren und die Mannschaft geriet in Rückstand. Glücklicherweise standen die beiden verbliebenen Partien gut für die Hitdorfer Mannschaft. Zunächst gewann Walter an Brett 3, nachdem er seinen Gegner im Endspiel überspielte. Der Mannschaftssieg stand dann nach den Sieg von Jan an Brett 6 fest. Jan hatte zwar nicht fehlerfrei gespielt, erhielt aber im Mittelspiel ein starkes Bauernpaar und gewann daher letztlich einen ganzen Turm. Die Partie blieb aber spannend, da Jan kurz danach eine Leichtfigur verlor. Nachdem dann aber der richtige Plan im Endspiel gefunden war, konnte er einen Bauern zur Dame umwandeln. Sein Gegner ließ sich das Mattsetzen mit der Dame nicht mehr zeigen und gab auf.

spielfrei

Helmut spielte zeitgleich in der ersten Mannschaft und Robin kam zu seinem ersten Einsatz. Erwähnenswert sind die Altersdifferenzen in der Mannschaft. Der älteste Spieler ist stolze 86 Jahre alt, der jüngste gerade einmal 16 Jahre. Im Mannschaftskampf sorgte Hermann durch den Sieg an Brett 4 für einen gelungenen Start. Der Vorsprung wurde durch die Remisen von Manfred an Brett 1 und Hans-Ernst an Brett 5 konserviert. Leider musste dann Walter seine Partie an Brett 3 aufgeben. Einige Diskussionen begleiteten Willis Remisschluss an Brett 2 zum Zwischenstand von 2½ - 2½. Damit entschied die letzte laufende Partie, die von Robin an Brett 6 souverän gewonnen wurde.

Walter fehlte urlaubsbedingt und wurde durch Hutan ersetzt, der mit seinen 13 Jahren der Jüngste der Mannschaft war. Schon nach wenigen Minuten hatte dieser an Brett 6 die gegnerische Dame gewonnen. Nicht einmal eine Stunde dauerte die Partie, in der er letztlich den weißen König auf h5 mattsetzte. Es folgte ein gerechtes Unentschieden im ausgeglichenen Endspiel durch Hermann an Brett 4. An Brett 3 hatte Willi, mit 86 Lenzen einer der erfahrensten im Bezirk, zu diesem Zeitpunkt bereits drei Leichtfiguren mehr, so dass sein Gegner weiteren Widerstand einstellte und aufgab. Die Entscheidung fiel dann, als Helmut an Brett 1 zusätzlich zu einem Mehrläufer noch einen Turmgewinn erzwingen konnte. Die Aufgabe seines Gegners erfolgte vor dem Materialverlust. Ohnehin mit einer Mehrfigur ausgestattet, setzte Manfred an Brett 2 seinen Gegner matt und erhöhte das Ergebnis. Ein Unentschieden erkämpfte Hans-Ernst an Brett 5, indem er ein Turm+Springer-Endspiel mit anfangs zwei Minusbauern halten konnte.

Leider konnte die vierte Mannschaft Schlebuschs nicht antreten.

Zunächst spielte Helmut am Spitzenbrett Unentschieden. Einige Zeit später gewann Willi an Brett 3 nach Figurengewinn seine Partie. Danach setzte Hans-Ernst seinen Gegner an Brett 5 trotz(oder wegen) seines Materialvorteils nur Patt und spielte so Unentschieden. An Brett 2 wurden währenddessen nur 16 Züge in zweieinhalb Stunden Spielzeit gespielt und die Partie dann remis gegeben. Zwei abschließende Siege von Hermann an Brett 4 und Robin an Brett 6 sorgten dann für den deutlichen Sieg.