Regionalliga 2022/2023
Tabelle
Platz |
Mannschaft |
1 |
2 |
3 |
4 |
5 |
6 |
7 |
8 |
9 |
Punkte |
Brettpunkte |
1. |
SV Dormagen I |
|
16 |
18 |
20 |
16 |
23 |
17 |
23 |
19 |
14:2 |
152:104 |
2. |
SG Porz IV |
16 |
|
17 |
20 |
14 |
21 |
23 |
16 |
19 |
12:4 |
146:110 |
3. |
SK Troisdorf I |
14 |
15 |
|
16 |
13 |
20 |
24 |
18 |
16 |
8:8 |
136:110 |
4. |
Bayer Leverkusen I |
12 |
12 |
16 |
|
19 |
16 |
16 |
16 |
18 |
8:8 |
125:131 |
5. |
Klub Kölner SF III |
16 |
18 |
17 |
13 |
|
11 |
17 |
16 |
13 |
8:8 |
121:132 |
6. |
Eschweiler SC I |
9 |
11 |
12 |
16 |
20 |
|
15 |
18 |
19 |
7:9 |
120:134 |
7. |
Arminia Eilendorf I |
15 |
9 |
0 |
16 |
15 |
16 |
|
20 |
17 |
7:9 |
108:139 |
8. |
Springer Hitdorf I |
9 |
16 |
14 |
16 |
16 |
14 |
12 |
|
18 |
5:11 |
115:141 |
9. |
Aachener SV III |
13 |
13 |
16 |
14 |
19 |
13 |
15 |
14 |
|
3:13 |
117:139 |
Mannschaftsaufstellung
Termine
1. Spieltag
SV Dormagen I |
- |
Springer Hitdorf I |
7½ - ½ (23 - 9) |
Stephane Hautot |
- |
Tobias Happ |
1 - 0 |
Aleksej Litwak |
- |
Andreas Arnold Schmitz |
1 - 0 |
Jürgen Wimmer |
- |
Udo Bayer |
1 - 0 |
Jimmy Lafosse |
- |
Manuela Schmitz |
½ - ½ |
Marcel Jügel |
- |
Gerhard Leichter |
1 - 0 |
Max Bouaraba |
- |
Horst Müller |
1 - 0 |
Wolfgang Block |
- |
Walter Nordhausen |
1 - 0 |
Thomas Spiekermann |
- |
Helmut Nordhausen |
1 - 0 |
Wir mussten auf drei Stammspieler verzichten und hatten keine besonderen Erwartungen an das Spiel beim großen Aufstiegsfavoriten. In der dritten Spielstunde gerieten wir dann durch die Niederlagen von Horst und Walter in Rückstand. In Horsts Partie hatte nach der Eröffnung keiner der Spieler einen Vorteil in einer Stellung mit Benoni-Struktur. Im Mittelspiel kam Horst dann in Nachteil und ein starker Freibauer entschied den Tag. Walter bekam ausgangs der Eröffnung eine Leichtfigur für drei Bauern. Nach taktischem Spiel verlor er im Mittelspiel Material und erreichte ein Turmendspiel mit zwei Bauern weniger und verzichtete aufs Weiterspielen. Nach drei Stunden Spielzeit unterlagen zudem Gerhard und Andreas. Gerhards Begegnung blieb bis ins Endspiel mit je einer Dame und einer Leichtfigur im Gleichgewicht. Dann verlor er in kurzer Folge mehrere Bauern, ohne dass er ein Dauerschach erreichen konnte, und gab auf. Andreas opferte zunächst einen Bauern und später die Qualität. Sein Gegner umschiffte alle Klippen und gab zwei Bauern zurück, um ein Endspiel zu erreichen. Dort wirkte sich der Materialvorteil seines Gegners entscheidend aus. Kurz vor Erreichen der Vier-Stunden-Marke verlor Tobias. Nach eher ruhigem Verlauf opferte sein Kontrahent einen Springer für zwei Bauern. In den folgenden Komplikationen verlor Tobias die Übersicht und verlor erst die Qualität und hiernach zwei Leichtfiguren für einen Turm, sodass er zwei Minusbauern hatte. Als durch eine Springergabel weiterer Materialverlust unvermeidlich war, verzichtete er auf das Weiterspielen und bekannte sich geschlagen. Kurz danach endete Manuelas Partie unentschieden. Sie eroberte am Beginn des Mittelspiels einen Bauern. Nachfolgend erspielte sich ihr Gegner positionelle Vorteile und hatte ausreichenden Ersatz für den kleinen materiellen Nachteil. Nach der ersten Zeitkontrolle nach 40 Zügen folgte eine Zugwiederholung und die Partie endete ohne Sieger. Zu Beginn der fünften Spielstunde verlor Udo, der nach ausgeglichenem Verlauf vor der ersten Zeitkontrolle unter Druck geriet und eine Leichtfigur einbüßte. Im Endspiel war der Verlust weiteren Materials nicht mehr zu verhindern und er gab auf. Nach viereinhalb Stunden Spielzeit endete der Mannschaftskampf mit Helmuts Niederlage. Er verlor ausgangs der Eröffnung einen Bauern und büßte im weiteren Verlauf der Begegnung im Endspiel mit je zwei Türmen und einer Leichtfigur einen zweiten Bauern ein. Beim Versuch, den Materialnachteil zu verringern, stolperte er in ein Mattnetz, aus dem kein Entkommen war.
2. Spieltag
Springer Hitdorf I |
- |
SK Troisdorf I |
3 - 5 (14 - 18) |
Alois Kocur |
- |
Christian Reinöhl |
0 - 1 |
Tobias Happ |
- |
Andreas Schwarz |
½ - ½ |
Andreas Arnold Schmitz |
- |
Jean-Pierre Fuß |
0 - 1 |
Udo Bayer |
- |
David Both |
½ - ½ |
Manuela Schmitz |
- |
Ulrich Keßler |
0 - 1 |
Jacek Pyrowicz |
- |
Dieter Kinnert |
1 - 0 |
Beata Kocur |
- |
Siegfried Bruchmann |
1 - 0 |
Gerhard Leichter |
- |
Thomas Möws |
0 - 1 |
Nach zweieinhalb Stunde Spielzeit stand das Unentschieden von Tobias fest. Seine Partie sprang quasi direkt von der Eröffnung ins Endspiel mit je zwei Türmen und einem Läufer, ohne dass eine Seite Vorteil reklamieren konnte. Nach weiterem Abtausch entstand ein Turmendspiel, in dem man sich friedlich trennte. In der folgenden halben Stunde standen der Sieg von Jacek und die Niederlage von Gerhard zu Buche. Auf Jaceks Brett befand sich eine geschlossene Stellung, in der er einen gegnerischen Fehler nutzte, um einen starken Freibauern zu bilden. Dieser bekam nach dem Abtausch der Damen Unterstützung durch einen zweiten Freibauern. Die beiden verbundenen Freibauern stellten den Partiegewinn sicher. Gerhard erspielte sich in der Eröffnung die bessere Stellung. Auf dem Weg ins Endspiel mit allen drei Schwerfiguren verflüchtigte sich dieser Vorteil. Nach dem Damentausch verlor Gerhard einen Bauern, nach dem Tausch eines Turmpaares einen weiteren und gab in aussichtsloser Lage auf. In der vierten Spielstunde kamen wir nach Alois' Niederlage in Rückstand. Er kam mit leichtem Nachteil aus der Eröffnung, hielt aber bis ins Endspiel das materielle Gleichgewicht. Dort waren jedoch die Freibauern seines Gegenübers deutlich gefährlicher als seine eigenen. Das führte letztlich zum Verlust zweier Bauern, was die Partie entschied. In der fünften Spielstunde blieb unser Rückstand nach Manuelas Verlust und Beatas Sieg unverändert. Manuela verlor im Mittelspiel einen Bauern. In der Folge entstand ein Endspiel, in dem ihr Gegner einen gefährlichen Freibauern bildete. Dadurch ging ein zweiter Bauer verloren, wonach ihr Gegner die Partie sicher zum Sieg führte. Beata nahm das Gambit in der Eröffnung an und verlor ihren Mehrbauern im Mittelspiel wieder. Dort gewann ihr Gegner die Oberhand, nutzte seine Chancen aber nicht und die Stellung war wieder ausgeglichen. Dann stellte er die Qualität ein, als er einen angegriffenen Turm nicht wegzog. Nachfolgend vergrößerte Beata ihren Vorteil noch und brachte den Vorteil sicher nach Hause. Nach fünf Stunden Spielzeit war die Niederlage der Mannschaft sicher, nachdem Andreas unterlag. Im Mittelspiel gewann er einen Bauern. In der Zeitnotphase vor der ersten Zeitkontrolle nach 40 Zügen erlangte sein Kontrahent Gegenspiel und kurz vor Erreichen des Kontrollzuges verlor Andreas nach einem Versehen die Qualität und einen Bauern. Danach stand das Ergebnis der Partie außer Zweifel. Direkt im Anschluss endete Udos Partie unentschieden. In dieser Partie erspielte keine Seite einen signifikanten Vorteil, sodass die Teilung des Punktes folgerichtig war.
3. Spieltag
Aachener SV III |
- |
Springer Hitdorf I |
3 - 5 (14 - 18) |
Christoph Jablonowski |
- |
Alois Kocur |
0 - 1 |
Anton Geerling |
- |
Tobias Happ |
½ - ½ |
Almir Masic |
- |
Andreas Arnold Schmitz |
½ - ½ |
Melih Furkan Ucaroglu |
- |
Udo Bayer |
1 - 0 |
Laszlo Hinz |
- |
Manuela Schmitz |
½ - ½ |
André Maaß |
- |
Jacek Pyrowicz |
0 - 1 |
Adrian Yanes |
- |
Beata Kocur |
0 - 1 |
Tim Lennartz |
- |
Gerhard Leichter |
½ - ½ |
Bis zur dritten Spielstunde endeten die Partien von Gerhard und Manuela ohne größere Aufregungen unentschieden. In der vierten Spielstunde gerieten wir nach Udos Pleite in Rückstand. Udo nahm in der Eröffnung das gegnerische Gambit an, wonach eine scharfe und unübersichtliche Partie folgte. Seinem Gegner gelang es schließlich, Udos schwache Königsstellung zu betonen. In schwieriger Lage unterlief Udo ein Patzer, nach dem er zweizügig mattgesetzt wurde. Nach fast vier Stunden Spielzeit fand die Partie von Andreas keinen Gewinner. Im damenlosen Mittelspiel opferte Andreas die Qualität für einen Bauern und die Stellung war unklar. Durch das Rückopfer des Mehrbesitzes mündete die Partie in ein Turmendspiel mit gleicher Bauernanzahl und man einigte sich auf den friedlichen Ausgang. Etwas später glich Jacek mit seinem Sieg den Spielstand wieder aus. In seiner Partie hatte bis ins Turmendspiel keine Seite einen deutlichen Vorteil. Im Endspiel bildeten beide Spieler einen Freibauern und Jacek gelang es, seinen Freibauern umzuwandeln und den gegnerischen Turm zu erobern. Anschließend führte er die Partie mit seinem Mehrturm leicht zum Sieg. Nach fünf Stunden brachte Alois uns mit seinem Sieg in Führung. Im Mittelspiel opferte sein Gegner einen Bauern, den er nach dem Abtausch vieler Figuren zurückholte. Im entstandenen Endspiel mit je zwei Leichtfiguren besaß Alois einen Freibauern, der es ihm letztlich ermöglichte, eine Leichtfigur zu erobern. Seinen Mehrbesitz verwertete er dann problemlos. Eine halbe Stunde später stand das Remis bei Tobias fest. Er kam im Mittelspiel unter Druck und landete in einem schlechteren Doppelturmendspiel. Nach der ersten Zeitkontrolle nach 40 Zügen patzte sein Gegner und Tobias gewann einen Bauern. Zudem wurde ein Turmpaar getauscht und Tobias erhielt einen Freibauern. Es gelang ihm aber danach nicht, seinen Vorteil zum Sieg umzumünzen. Am Ende der sechsten Spielstunde gewann schließlich Beata, die im Mittelspiel erst einen und später einen zweiten Bauern gewonnen hatte. Im Endspiel mit je einem Turm und einer Leichtfigur gab sie einen der Mehrbauern wieder ab. Ihr Gegner hatte dann genügend Kompensation für den Materialnachteil, konnte aber ein Remis wegen des Spielstands nicht akzeptieren. Es gelang ihm nicht, Beata in Bedrängnis zu bringen, stellte am Schluss sogar noch seine Leichtfigur ein und gab sofort auf.
4. Spieltag
Springer Hitdorf I |
- |
SG Porz IV |
4 - 4 (16 - 16) |
Alois Kocur |
- |
Michael Kremser |
½ - ½ |
Tobias Happ |
- |
Max Sistig |
0 - 1 |
Andreas Arnold Schmitz |
- |
Till Wittig |
0 - 1 |
Udo Bayer |
- |
Leo Padva |
1 - 0 |
Manuela Schmitz |
- |
Fritz Rosenberger |
½ - ½ |
Jacek Pyrowicz |
- |
Yuliy Khorolinskyy |
1 - 0 |
Beata Kocur |
- |
Bartosz Kuprasz |
½ - ½ |
Gerhard Leichter |
- |
Jewgeni Radovinski |
½ - ½ |
Den Auftakt machten die Remisen von Gerhard, Manuela und Beata. Gerhard verlor ausgangs der Eröffnung einen Bauern, gelangte aber durch Abtausch der Schwerfiguren in ein Endspiel mit ungleichfarbigen Läufern. Dort konnte sein Gegner seinen Mehrbauern nicht verwerten. Manuelas Partie verließ die Remisbreite nie. Beata nahm in der Eröffnung das Gambit ihres Gegners an, musste aber für den Mehrbauern eine gedrückte Stellung akzeptieren und nahm das Remisgebot an. Danach war die Niederlage von Andreas perfekt. Sein Gegner opferte zu Beginn des Mittelspiels die Qualität für einen Bauern und platzierte seine Springer auf gute Felder. Später stand Andreas nach einem gegnerischen Damenopfer vor der Wahl zwischen Matt und entscheidendem Materialverlust. Er entging der traurigen Auswahl durch Aufgabe. Dann glich Jacek durch seinen Sieg den Spielstand wieder aus. Er erhielt aus der Eröffnung Raumvorteil und eroberte wenig später einen Bauern. Sein Gegner verschärfte die Stellung, indem er eine Leichtfigur für drei Bauern gab, und hoffte auf die Schwäche von Jaceks Königsstellung. Jacek behielt aber den kühlen Kopf und wehrte alle Versuche ab, auch das gegnerische Opfer der Qualität. Mit einem Turm mehr gewann er nach dem Abtausch der Damen leicht. Danach standen wir nach Tobias' Pleite wieder im Rückstand. Tobias unterlief im Mittelspiel ein Fehler in der Berechnung möglicher Varianten, weshalb er zwar die Dame gewann, aber dafür einen Turm, einen Läufer und zwei Bauern geben musste und zudem eine schlechte Stellung erhielt. So verlor er in der Folge weiteres Material und bekannte sich geschlagen. Den Rückstand machte Udo mit seinem Sieg wieder wett. Er gewann in der Eröffnung einen Bauern und hielt diesen Vorteil bis ins Endspiel mit je zwei Türmen und einem Springer. Dort eroberte er weitere Bauern, sodass die Partie in ein Endspiel mit je einem Turm und einem Springer mündete, in dem Udo drei Mehrbauern hatte. Weil diese sogar verbundene Freibauern waren, beendete Udo die Partie schnell siegreich. Zum Schluss remisierte Alois, der in der Eröffnung ein Bauernopfer annahm. Den Mehrbauern behielt er bis ins Endspiel mit je einem Turm und einem Läufer. Die Verwertung des Mehrbauern war mindestens kompliziert, sodass die Partie durch eine Zugwiederholung zu Ende ging.
5. Spieltag
Eschweiler SC I |
- |
Springer Hitdorf I |
5 - 3 (18 - 14) |
Nils Henrotte |
- |
Alois Kocur |
½ - ½ |
Kevin Deider |
- |
Tobias Happ |
½ - ½ |
Tobias Schüller |
- |
Andreas Arnold Schmitz |
½ - ½ |
Marcel Singh |
- |
Udo Bayer |
1 - 0 |
Ulrich Spies |
- |
Manuela Schmitz |
1 - 0 |
Tom Majcan |
- |
Jacek Pyrowicz |
½ - ½ |
Gerhart Bieberle |
- |
Beata Kocur |
½ - ½ |
Alberto Bamberger |
- |
Gerhard Leichter |
½ - ½ |
Der Mannschaftskampf im verschneiten Eschweiler begann mit den Punktteilungen von Gerhard und Jacek. Gerhards Begegnung endete im Turmendspiel, nachdem keiner der beiden Spieler einen Vorteil verbucht hätte. Jacek verlor zu Beginn des Mittelspiels einen Bauern. In der Folge gelang ihm die Rückeroberung des Bauern, musste aber mit der schwächeren Königsstellung leben. Im weiteren Verlauf der Partie hatten beide Spieler die Chance, den vollen Punkt zu holen, jedoch endete die Partie durch ein Dauerschach. Dann unterlag Manuela, die im Mittelspiel angesichts der Bauernmehrheit am Damenflügel positionellen Vorteil hatte. Es folgte der Abtausch ins Endspiel mit allen Schwerfiguren. Dort gewann ihr Gegner einen Bauern und forcierte darüber hinaus den Tausch der Schwerfiguren. Die Gewinnführung im Bauernendspiel ließ sich Manuela nicht zeigen. Die nächste Partie, die zu Ende war, war die von Beata. Ihre Begegnung verlief bis ins Endspiel mit je einem Läufer und einem Springer ohne materielles Ungleichgewicht. Im Endspiel gab Beata einen Bauern ab, um die Springer abzutauschen. Im resultierenden Endspiel mit ungleichfarbigen Läufern vergab ihr Gegner die Chance zum Sieg. Die Partie endete friedlich, als der Mehrbauer verloren war. Danach vergrößerte sich unser Rückstand nach Udos Pleite. Er gewann ausgangs der Eröffnung eines Bauern. Nachdem sein Gegner Druck auf einen rückständigen Bauern ausübte, musste er den Bauern zurückgeben. Direkt im Anschluss verlor er durch einen Doppelangriff einen Bauern. Im Endspiel mit je einem Turm und einer Leichtfigur büßte er weitere Bauern ein und sein Gegenüber verwertete den Vorteil sicher. Es folgten schließlich die Unentschieden von Alois, Andreas und Tobias. Bei Alois entstand nach der Eröffnung eine eher geschlossene Stellung mit verschiedenen Rochaden. In der Folge hatten beide Spieler kurzzeitig einen Bauern mehr. Im Endspiel mit je zwei Türmen und einer Leichtfigur boten sich beiden Spielern Chancen. Man einigte sich nach dem Tausch eines Turmpaares auf die Teilung des Punktes. In der Begegnung von Andreas wurden die Damen früh getauscht und es entstand nach etwa 30 Zügen ein Turmendspiel, ohne dass eine Seite einen Vorteil erhalten hätte. Es glückte auch im Endspiel keiner Seite, einen Vorteil zu erspielen, sodass man sich nach der ersten Zeitkontrolle friedlich trennte. Tobias eroberte im Mittelspiel einen Bauern, ließ jedoch im Endspiel mit je einem Turm und einer Leichtfigur vor der ersten Zeitkontrolle Gegenspiel zu und verlor den Mehrbauern wieder. Immer noch vor der Zeitkontrolle verlor er beim Tausch der Türme sogar einen Bauern. Im folgenden Endspiel verpasste sein Gegner den Gewinn und erlaubte es Tobias, seine Leichtfigur für die verbleibenden Bauern zu opfern.
6. Spieltag
Springer Hitdorf I |
- |
Klub Kölner SF III |
4 - 4 (16 - 16) |
Alois Kocur |
- |
Joel Schläbitz |
1 - 0 |
Tobias Happ |
- |
Joachim Krenzel |
½ - ½ |
Andreas Arnold Schmitz |
- |
Udo Mörschbach |
½ - ½ |
Udo Bayer |
- |
Boris Pericic |
1 - 0 |
Manuela Schmitz |
- |
Götz Richter |
0 - 1 |
Jacek Pyrowicz |
- |
Thomas Georgi |
½ - ½ |
Gerhard Leichter |
- |
Mark Krenzel |
½ - ½ |
Karl Scherer |
- |
Johannes Theisen |
0 - 1 |
Wir gerieten recht schnell in Rückstand, nachdem Manuela ihre Partie verlor. In der Eröffnung gab ihr Gegner zwei Bauern, um Manuelas Rochade zu verhindern. Danach zeigte er sich auch taktisch auf der Höhe, als er mit einer Kombination eine Leichtfigur und einen Bauern, und damit die Partie, gewann. Unser Rückstand bleib nach den Remisen von Gerhard und Jacek unverändert. Gerhard erzielte aus der Eröffnung positionellen Vorteil, den er bis ins Endspiel mit je einem Turm und einem Läufer behielt. Dort gewann er einen Bauern, verwertete diesen aber nicht. In Jaceks Partie hatte zunächst keine Seite einen deutlichen Vorteil. In der Phase vor der ersten Zeitkontrolle nach 40 Zügen verpasste Jacek eine aussichtsreiche Fortsetzung, wonach die Partie weiter ausgeglichen dahindümpelte. Im Leichtfigurenendspiel endete die Partie schließlich friedlich. Udo glich den Spielstand mit seinem Sieg wieder aus. Er erspielte in der Eröffnung deutlichen Vorteil und gewann später einen Bauern. In der Folge eroberte er einen zweiten Bauern und versuchte, die geschwächte Königsstellung seines Gegners auszunutzen. Dies gelang letztlich, als der Bauernschutz des Königs verschwunden war und Udo undeckbar Matt drohte. Im Anschluss endete Tobias' Partie nach ausgeglichenem Verlauf unentschieden. Dann unterlag Karl, der als Anziehender im Damengambit seinen geopferten Bauern nicht wiedersah und auch anderweitig keinen Ersatz hatte. Er sah sich den gegnerischen Bauern am Damenflügel gegenüber und konnte diese kaum aufhalten. So büßte er eine Leichtfigur ein und gab wenige Züge danach auf, als er auch noch einen Turm einstellte. Wir blieben auch nach Andreas' Remis im Rückstand. Er verlor im Mittelspiel einen Bauern und versuchte, Gegenspiel zu bekommen. Nach der Zeitkontrolle schwächte sein Gegner seine Königsstellung, sodass Andreas durch ein Springeropfer das Dauerschach erzwang. Zum Abschluss sicherte Alois durch seinen Sieg das Unentschieden im Mannschaftskampf. Das materielle Gleichgewicht blieb bis kurz vor der ersten Zeitkontrolle gewahrt. Beim Abtausch ins Turmendspiel gewann Alois einen Bauern. Die Verwertung des Mehrbauern war durch einen starken Freibauern seines Gegners erschwert. An einer Stelle versäumte es sein Gegner, ein Remis wegen dreimaliger Stellungswiederholung zu reklamieren, verteidigte die Stellung dennoch gut. Erst nach der zweiten Zeitkontrolle nach 60 Zügen machte er den entscheidenden Fehler, nach dem Alois seinen Mehrbauern umwandeln konnte und damit den Sieg holte.
7. Spieltag
Bayer Leverkusen I |
- |
Springer Hitdorf I |
4 - 4 (16 - 16) |
Marco Bär |
- |
Alois Kocur |
0 - 1 |
Michael Esser |
- |
Tobias Happ |
½ - ½ |
Heinrich Debald |
- |
Andreas Arnold Schmitz |
½ - ½ |
Stefan Böhm |
- |
Udo Bayer |
½ - ½ |
Klaus Henseler |
- |
Manuela Schmitz |
0 - 1 |
Sebastian Lessing |
- |
Jacek Pyrowicz |
1 - 0 |
Felix Liebsch |
- |
Beata Kocur |
½ - ½ |
Julian Eßer |
- |
Gerhard Leichter |
1 - 0 |
Zuerst spielte Udo unentschieden, nachdem die Spieler eine scharfe Eröffnungsvariante spielten. In unklarer Lage waren beide mit der Zugwiederholung einverstanden. Dann brachte uns Manuela mit ihrem Sieg in Führung. In einer Stellung mit verschiedenen Rochaden übte sie Druck auf die gegnerische Rochadestellung aus. Dann nutzte sie einen Fehler aus und gewann wegen einer Fesselung eine Leichtfigur, wonach ihr Gegner sofort aufgab. Der Spielstand war nach Gerhards Niederlage wieder ausgeglichen. Er verlor im Mittelspiel einen Bauern und konnte nicht verhindern, das die Partie ein Turmendspiel erreichte. Später gewann sein Gegner einen zweiten Bauern und verwertete den Vorteil leicht. Die nächste beendete Partie war die von Andreas, der im Mittelspiel in positionellen Nachteil geriet. Um durch Abtausch ein Endspiel mit je zwei Leichtfiguren zu erreichen, gab er einen Bauern ab. Im resultierenden Endspiel wurde noch ein Paar Leichtfiguren getauscht und die Verwertung des Mehrbauern gelang nicht. Nach Jaceks Niederlage waren wir im Rückstand. Nachdem Jacek leichte positionelle Vorteile im Mittelspiel verbuchte, verlor er einen Bauern. Kurz vor der ersten Zeitkontrolle stellte er durch eine Springergabel die Qualität ein. Nach der Zeitkontrolle mobilisierte er ein starkes Freibauernpaar auf den zentralen Linien, was einen ausreichenden Ersatz für das Materialdefizit darstellte. Dann entschloss er sich, die Qualität und einen Bauern für seine Freibauern zu holen, und landete in einem Turmendspiel mit zwei Minusbauern, das er nicht halten konnte. Dann remisierte Beata in der sechsten Spielstunde, in deren Partie trotz mehr als 60 Zügen keine Seite einen relevanten Vorteil erzielte. Danach glich Alois nach sechs Stunden Spielzeit mit seinem Gewinn den Spielstand aus. Er kam in der Eröffnung in Vorteil und gewann einen Bauern. Im Mittelspiel ließ er Gegenspiel und aktive Figuren seines Gegners zu. Er befreite sich aus der prekären Lage und hatte nach der ersten Zeitkontrolle berechtigte Hoffnungen, seinen Mehrbauern im Endspiel mit je einem Turm und einer Leichtfigur zu verwerten. Er verbesserte seine Stellung weiter und eroberte um die zweite Zeitkontrolle herum die gegnerische Leichtfigur. In der Folge stand Alois' Sieg außer Frage. Kurze Zeit später schloss Tobias seine Partie mit einem Remis ab. Die Begegnung befand sich bis nach der ersten Zeitkontrolle im Gleichgewicht. Im entstandenen Turmendspiel mit Freibauern auf beiden Seiten verpasste sein Gegner mehrere Gewinnmöglichkeiten, sodass Tobias die Partie in den Remishafen führen konnte.
8. Spieltag
Unsere Mannschaft hatte spielfrei.
9. Spieltag
Springer Hitdorf I |
- |
Arminia Eilendorf I |
2 - 6 (12 - 20) |
Tobias Happ |
- |
Alwin Mainka |
0 - 1 |
Andreas Arnold Schmitz |
- |
Jürgen Souren |
½ - ½ |
Udo Bayer |
- |
Frank Sassenscheidt |
0 - 1 |
Manuela Schmitz |
- |
Sven Kühnert |
½ - ½ |
Jacek Pyrowicz |
- |
Irmin Mainka |
0 - 1 |
Frank Hoffmann |
- |
Frithjof Alms |
½ - ½ |
Gerhard Leichter |
- |
Ingmar Mainka |
0 - 1 |
Franz Sowa |
- |
Christopher Korr |
½ - ½ |
Zuerst spielte Frank nach ausgeglichenem Verlauf unentschieden. Nach Gerhards Niederlage gerieten wir in Rückstand. Er verlor ausgangs der Eröffnung wegen einer Fesselung einen Bauern. Im Mittelspiel büßte er zusätzlich die Qualität ein, wonach er die Lust verlor, die Partie fortzusetzen. Es folgten die Remisen von Manuela und Franz. Manuela hatte zwar vorübergehend einen Bauern mehr, musste diesen jedoch wieder abgeben. Die Spieler einigten sich in Endspiel mit je zwei Türmen und einer Leichtfigur auf die Punkteteilung. Franz geriet nach guter Eröffnung im Mittelspiel unter Druck. Er gab die Qualität für einen Bauern und baute eine stabile Stellung auf. Sein Gegner sah offenbar keine Möglichkeit, seinen Vorteil zu verwerten und nahm das offerierte Unentschieden an. Der Mannschaftskampf war nach den Pleiten von Tobias und Jacek verloren. Tobias geriet im Mittelspiel in eine völlig passive Stellung, was zur Folge hatte, dass er die Qualität bei weiter schlechter Stellung einbüßte. Nachdem weiterer Materialverlust nicht zu verhindern war, gab er auf. Jacek gab beim Übergang vom Mittelspiel ins Endspiel die Qualität für zwei Bauern und hatte wegen seiner starken Freibauern auf den Mittellinien Vorteil. Leider büßte er im Endspiel seine Leichtfigur ein und hatte mit einem Turm weniger keine Chance mehr. Es folgte das Remis von Andreas, der im Mittelspiel zwei Leichtfiguren für einen Turm und einen Bauern gab. Im weiteren Verlauf der Partie glückte eine taktische Zugfolge nicht und er verlor einen Leichtfigur für einen Bauern. Trotz des Vorteils dreier Leichtfiguren für einen Turm und zwei Bauern fand sein Gegner nichts Besseres,als die Zugwiederholung zu forcieren. Zum Abschluss unterlag Udo, der zwar im Mittelspiel einen Bauern eroberte, aber dafür nicht-entwickelte Figuren in Kauf nehmen musste. Um diese Figuren zu entwickeln, gab er zwei Bauern ab. Im Endspiel mit je einem Turm und einer Leichtfigur wandelte sein Gegner einen seiner Bauern um, gewann dadurch Udos Leichtfigur und entschied die Partie für sich.