Verbandsliga Nord 2018/2019
Tabelle
Platz |
Mannschaft |
1 |
2 |
3 |
4 |
5 |
6 |
7 |
8 |
9 |
10 |
11 |
12 |
Punkte |
Brettpunkte |
1.* |
Bergische SF I |
|
17 |
16 |
18 |
20 |
18 |
14 |
18 |
17 |
21 |
19 |
20 |
19:3 |
198:153 |
2.* |
Langenfelder SF II |
15 |
|
17 |
20 |
18 |
18 |
16 |
17 |
18 |
20 |
20 |
17 |
19:3 |
196:156 |
3. |
SG Kalk/Deutz I |
16 |
15 |
|
17 |
16 |
17 |
19 |
22 |
19 |
20 |
19 |
20 |
18:4 |
200:152 |
4. |
Bayer Leverkusen I |
14 |
12 |
15 |
|
17 |
19 |
19 |
18 |
18 |
18 |
20 |
18 |
16:6 |
188:164 |
5. |
SG Porz III |
12 |
14 |
16 |
15 |
|
13 |
19 |
18 |
20 |
18 |
19 |
18 |
13:9 |
182:169 |
6. |
SC Baumberg I |
14 |
14 |
15 |
13 |
19 |
|
11 |
17 |
17 |
19 |
17 |
18 |
12:10 |
174:177 |
7. |
Springer Hitdorf I |
17 |
16 |
13 |
13 |
13 |
21 |
|
15 |
14 |
19 |
17 |
17 |
11:11 |
175:176 |
8. |
Freibauer Eikamp I |
14 |
15 |
10 |
14 |
14 |
15 |
17 |
|
18 |
17 |
16 |
15 |
8:14 |
165:186 |
9. |
Godesberger SK III |
15 |
14 |
13 |
14 |
12 |
15 |
18 |
14 |
|
15 |
18 |
20 |
6:16 |
168:184 |
10. |
BSG Rheinpark I |
11 |
12 |
12 |
14 |
14 |
12 |
13 |
15 |
17 |
|
15 |
19 |
4:18 |
154:197 |
11. |
SV Dormagen I |
13 |
12 |
13 |
12 |
13 |
15 |
15 |
15 |
14 |
17 |
|
16 |
3:19 |
155:196 |
12. |
SK Köln-Worringen I |
12 |
15 |
12 |
14 |
13 |
14 |
15 |
17 |
12 |
13 |
16 |
|
3:19 |
153:198 |
* nach direktem Vergleich
Mannschaftsaufstellung
Termine
1. Spieltag
Springer Hitdorf I |
- |
SV Dormagen I |
4½ - 3½ (17 - 15) |
Alois Kocur |
- |
Jürgen Wimmer |
0 - 1 |
Tobias Happ |
- |
Frank Tendick |
1 - 0 |
Udo Bayer |
- |
Jörn Hörchens |
1 - 0 |
Frank Hoffmann |
- |
Helmut Schott |
0 - 1 |
Beata Kocur |
- |
Johann Steiz |
0 - 1 |
Dieter Kamphausen |
- |
Harald Hiby |
1 - 0 |
Friedhelm Hanke |
- |
Bernhard Nerowski |
½ - ½ |
Gerhard Leichter |
- |
Achim Breuer |
1 - 0 |
Zu Beginn der dritten Spielstunde gewann Dieter. Er erspielte aus der Eröffnung eine angenehme Stellung. Die Entscheidung fiel, als er durch eine Springergabel einen ganzen Turm gewann. Kurz danach unterlag Beata. Sie geriet in eine gedrückte Stellung und verlor Material. Die endgültige Entscheidung fiel, nachdem sie eine Qualität einbüßte. Nach zweieinhalb bzw. drei Stunden Spielzeit standen die Siege von Gerhard und Tobias fest. Gerhard gewann im Mittelspiel durch einen taktischen Schlag einen Bauern. Einige Züge später eroberte er einen weiteren Bauern und erhielt zusätzlich starken Königsangriff. Dieser führte nach suboptimaler Verteidigung sogar zum Matt. Die Begegnung von Tobias befand sich ausgangs der Eröffnung im Gleichgewicht. In der Folge entfaltete er positionellen Druck, was letztlich zum Gewinn einer Qualität führte. Nach einem gegnerischen Fehler war weiterer Materialgewinn unvermeidlich, sodass sich sein Gegenüber geschlagen bekannte. Etwa eine Viertelstunde später endete Friedhelms Partie ohne Sieger. Sie verlief zunächst etwa ausgeglichen, bis sein Gegner eine Leichtfigur für zwei Bauern opferte und wenige Züge danach einen weiteren Bauern gewann. Bei knapper Zeit sah er angesichts des Spielstandes keine Veranlassung, das gegnerische Remisgebot abzulehnen. Kurz vor der Zeitkontrolle nach vier Stunden gewann Udo eine wilde Partie und entschied damit den Mannschaftskampf zu unseren Gunsten. Sie wogte hin und her, beide Spieler waren zeitweise deutlich in der Vorhand. Udo setzte im Mittelspiel auf Königsangriff, der letztlich zum Erfolg führte, sodass Udo seinen Gegner sogar mattsetzte. Im Anschluss unterlag Frank, der im Mittelspiel zuerst positionellen Vorteil erhielt. Dieser verflüchtigte sich nach und nach und er gab zwei Leichtfiguren für einen Turm. Nachdem sein Kontrahent seinerseits eine Leichtfigur für einige Bauern gab, stand er in einem schwer zu verteidigenden Endspiel, das er letztlich nicht erfolgreich unentschieden hielt. Nach fünf Stunden verlor noch Alois. Er wählte in der Eröffnung ein Gambit und verblieb im Mittelspiel mit einem Minusbauern. Ohne Änderung der Materialverteilung mündete die Partie in ein Turmendspiel, in dem Alois seinen Minusbauern nicht kompensierte und unterlag.
2. Spieltag
SK Köln-Worringen I |
- |
Springer Hitdorf I |
3½ - 4½ (15 - 17) |
Michael Scharfenberg |
- |
Alois Kocur |
½ - ½ |
Lukasz Pawel Pawlowski |
- |
Tobias Happ |
½ - ½ |
Philippe Lijic |
- |
Udo Bayer |
½ - ½ |
Bodo Schmidt |
- |
Frank Hoffmann |
½ - ½ |
Peter Weber |
- |
Beata Kocur |
½ - ½ |
David Marx |
- |
Jacek Pyrowicz |
0 - 1 |
Jörg Neumann |
- |
Dieter Kamphausen |
1 - 0 |
Reinhard Hirsch |
- |
Friedhelm Hanke |
0 - 1 |
Zuerst endete Franks Partie unentschieden. Es war eine geschlossene Position entstanden und in den ersten 20 Zügen wurden keine Steine geschlagen. In dieser Situation waren beide Spieler mit einem halben Punkt einverstanden. Dann verlor Dieter, der eine Leichtfigur opferte, um die gegnerische Rochade zu verhindern. Er setzte aber fehlerhaft fort, sodass der Königsangriff verpuffte. In der Folge verlor er eine Leichtfigur und einen Bauern. Um den Damentausch zu erzwingen, gab sein Gegner zwei Leichtfiguren für einen Turm. In der resultierenden Stellung mit Minusturm verzichtete Dieter auf die Fortsetzung der Partie. Danach remisierte Beata, in deren Begegnung es keiner Seite gelang, einen signifikanten Vorteil zu erspielen. Es folgte der Sieg von Jacek, der den Spielstand ausglich. Nachdem sich die Position einige Zeit in der Waage befand, erspielte er nach und nach positionelle Vorteile, die er zum Gewinn eines Bauern nutzte. Einige Züge danach war seine Stellung derart überlegen, dass sein Gegenüber auf weiteren Widerstand verzichtete. Dann waren kurz hintereinander die Remisen von Alois, Udo und Tobias perfekt. Am Spitzenbrett entkorkte Alois im Mittelspiel ein Leichtfigurenopfer, um den unrochierten gegnerischen König zu gefährden. Er verpasste eine Chance, einen Vorteil zu erzielen, und sein Gegner rettete sich ins Dauerschach. Udos Partie verließ die Remisbreite nie und man trennte sich nach dem Ende der Partie am Spitzenbrett friedlich. Tobias kam gut aus der Eröffnung und versuchte, die geschwächte gegnerische Königsstellung auszunutzen. In vorteilhafter Lage entschied er sich zu einem Remisgebot, weil Friedhelm kurz vor dem Sieg stand. Schließlich gewann Friedhelm seine Partie und entschied somit den Mannschaftskampf zu unseren Gunsten. Er nahm im Mittelspiel ein Bauernopfer an, wofür kein Ausgleich erkennbar war. Nachfolgend baute er seinen Materialvorteil durch Gewinn eines Bauern und einer Leichtfigur weiter aus. Beim Versuch, die Leichtfigur zurückzuerobern, übersah sein Kontrahent im Gegensatz zu Friedhelm ein zweizügiges Matt.
3. Spieltag
Springer Hitdorf I |
- |
Langenfelder SF II |
4 - 4 (16 - 16) |
Alois Kocur |
- |
Karsten Keller |
½ - ½ |
Tobias Happ |
- |
Christian Schulte-Lentz |
½ - ½ |
Udo Bayer |
- |
Michael Reuter |
½ - ½ |
Frank Hoffmann |
- |
Thomas Brochhagen |
½ - ½ |
Beata Kocur |
- |
Udo Hendrichs |
½ - ½ |
Jacek Pyrowicz |
- |
Christian Weber |
1 - 0 |
Dieter Kamphausen |
- |
Paul Johannes Göde |
0 - 1 |
Friedhelm Hanke |
- |
Tayfun Ipekyilmaz |
½ - ½ |
Als erste Partie endete Dieters Begegnung mit seiner Niederlage. Er verlor in der Eröffnung das Rochaderecht und büßte kurz danach eine Qualität ein. Als noch eine weitere Leichtfigur verloren ging, gab er auf. Dann folgten die Remisen von Alois und Beata. Alois kam gut aus der Eröffnung und gewann einen Bauern. Diesen Moment nutzte er zu einem Remisgebot, das angenommen wurde. Beatas Stellung war lange ausgeglichen, bis sie einen Fehler zum Gewinn zweier Bauern nutzte. Danach gab sie einen Bauern zurück, um die Damen abzutauschen. Nach weiterem Tausch entstand ein Endspiel mit Turm und Springer, in dem sie einen Mehrbauern hatte, das aber dennoch ausgeglichen war. Nach Jaceks Sieg war der Spielstand wieder egalisiert. Er opferte im Mittelspiel eine Leichtfigur gegen zwei Bauern und schwächte damit die gegnerische Königsstellung. Nach suboptimaler Verteidigung seines Gegenüber gewann er einen weiteren Bauern und erhielt unwiderstehlichen Königsangriff, der die Partie entschied. Dann endeten zeitgleich die verbleibenden Partien unentschieden. Tobias geriet aus der Eröffnung in eine leicht unangenehme Lage, ohne dabei Material zu verlieren. In der Folge entstand ein leicht schlechteres Endspiel mit Turm und Springer, wo ein Remis vereinbart wurde. Udo geriet in seiner Partie unter positionellen Druck, hielt aber das Materialgleichgewicht, bis die Punktteilung fixiert wurde. Franks Begegnung verlief bis ins Endspiel hinein ausgeglichen. Im Endspiel mit zwei Leichtfiguren kam er positionell leicht in Nachteil, bevor auch hier ein Unentschieden vereinbart wurde. Friedhelm gewann im Mittelspiel Material. Statt einen Bauern zu verlieren, opferte sein Gegner die Dame für beide Läufer. Einige Züge später gab Friedhelm noch die Qualität ab, das Remis erfolgte im Endspiel mit Dame gegen Turm und Läufer.
4. Spieltag
SC Baumberg I |
- |
Springer Hitdorf I |
1½ - 6½ (11 - 21) |
Daniel Schalow |
- |
Alois Kocur |
0 - 1 |
Franz Woltering |
- |
Tobias Happ |
½ - ½ |
Ingo Krause |
- |
Udo Bayer |
0 - 1 |
David Maciag |
- |
Beata Kocur |
½ - ½ |
Nikolai Schmald |
- |
Jacek Pyrowicz |
0 - 1 |
Jens Bosbach |
- |
Dieter Kamphausen |
½ - ½ |
Jozo Sicaja |
- |
Friedhelm Hanke |
0 - 1 |
Marcel Kosinowski |
- |
Alexander Schwarz |
0 - 1 |
Der Mannschaftskampf begann mit den Siegen von Alois am Spitzenbrett, Alexander und Friedhelm. Alois erhielt in der Eröffnung Entwicklungsvorsprung und hatte nachfolgend die deutlich sicherere Königsstellung. Nach einem gegnerischen Versehen gewann er eine Leichtfigur und krönte die Partie einige Züge später mit einem Turmopfer, das zwingend zum Matt geführt hätte. Alexanders Begegnung verlief lange ausgeglichen, bis er im Endspiel mit allen Schwerfiguren die Oberhand gewann und einen Bauern eroberte. Kurz danach nahm er die frühe Aufgabe seines Gegenüber entgegen. Friedhelm brachte ausgangs der Eröffnung ein zweifelhaftes Bauernopfer und hatte für den Bauern keinen ausreichenden Ersatz. In der Folge machte sein Gegner nicht das Beste aus den Möglichkeiten und reagierte auf Friedhelms Mattdrohung falsch. Daraufhin war Friedhelms Mattangriff nur noch unter großen Materialeinbußen parierbar, was auch misslang, sodass Friedhelm mattsetzte. Dann endete die Partie von Tobias unentschieden. Er kam angenehm aus der Eröffnung und es entstand später ein Schwerfigurenendspiel mit einem rückständigen Bauern seines Gegners. Angesichts des Spielstands und des klaren Vorteils von Jacek bot er die Punktteilung an, die angenommen wurde. Am Ende der vierten Spielstunde gewann Jacek seine Partie und entschied den Mannschaftskampf. Er wurde im Mittelspiel nach und nach überspielt, nutzte in gegnerischer Zeitnot dessen Einsteller zum Gewinn einer Leichtfigur. In der Folge gab er den Vorteil nicht mehr aus der Hand und verwertete ihn im Endspiel. Direkt nach der Zeitkontrolle nach vier Stunden remisierte Beata, in deren Begegnung keiner der Kontrahenten in geschlossener Stellung einem Vorteil erspielte. Als die Zeit knapper wurde, verpassten beide aussichtsreiche Fortsetzungen und die Position blieb in der Waage. Nach der Zeitkontrolle beendete eine Zugwiederholung die Partie. Einige Zeit später holte Dieter einen halben Punkt. Kurz vor der ersten Zeitkontrolle gewann Dieter einen Bauern, dem er kurz danach einen weiteren Bauern hinzufügte. Einen seiner beiden Mehrbauern verlor er, nachdem er Gegenspiel zuließ. Es entstand ein Damenendspiel, in dem Dieters Mehrbauer nicht zu halten war, und man trennte sich friedlich. Zuletzt gewann Udo, der im Mittelspiel vorübergehend einen Bauern mehr hatte. Die Partie mündete erst in ein Doppelturmendspiel mit jeweils fünf Bauern, nach der Zeitkontrolle war ein Turmendspiel mit jeweils drei Bauern entstanden. Udos Remisgebot angesichts des entschiedenen Mannschaftskampfs wurde überraschend abgelehnt. Nach einem gegnerischen Übersehen erhielt Udo einen gefährlichen Freibauern, der die Begegnung zu seinen Gunsten entschied.
5. Spieltag
Springer Hitdorf I |
- |
SG Porz III |
2½ - 5½ (13 - 19) |
Alois Kocur |
- |
Jonas Gallasch |
0 - 1 |
Tobias Happ |
- |
Kathrin Sewald |
0 - 1 |
Udo Bayer |
- |
Julio Guillermo Quinones-Maletti |
0 - 1 |
Beata Kocur |
- |
Robin Gallasch |
0 - 1 |
Jacek Pyrowicz |
- |
Tobias Niesel |
1 - 0 |
Dieter Kamphausen |
- |
Sven Brungs |
½ - ½ |
Friedhelm Hanke |
- |
Daniel Yang |
½ - ½ |
Gerhard Leichter |
- |
Richard Sewald |
½ - ½ |
Zuerst endeten die Partien von Dieter, Gerhard und Friedhelm in einem Unentschieden. Bei Dieter wurden nach ausgeglichener Eröffnung drei Leichtfigurenpaare getauscht. Dann gab er einen Bauern ab, um die gegnerische Bauernstruktur zu schwächen und die Dame und die letzte Leichtfigur abzutauschen. Im Doppelturmendspiel mit Minusbauer war er mit einem Remis zufrieden. Gerhards Begegnung verließ die Remisbreite nie, bei Friedhelm gab es ausgangs der Eröffnung einen kurzen Schlagabtausch und er opferte vorübergehend einen Bauern. Es entstand ein Endspiel mit allen Schwerfiguren und je fünf Bauern. Zwar hatte er die bessere Bauernstruktur, aber das reichte nicht zum Gewinn aus. Dann gewann Jacek, der im Mittelspiel einen angebotenen Bauern mitnahm. Auch hier gab es ein Endspiel mit allen Schwerfiguren zu sehen. Nach Jaceks Damenopfer gab sein Kontrahent überraschend sofort auf, obwohl objektiv kein Anlass gegeben war. Das sollte der letzte Hitdorfer Erfolg sein, denn in den nächsten Stunden verloren Udo, Alois, Beata und Tobias. Udo verlor ausgangs der Eröffnung einen Bauern, dem wenige Züge später zwei weitere Bauern folgten. Ein taktischer Schlag des Gegners mit weiterem Materialverlust beendete die Partie. In der Begegnung von Alois erhielt lange keine Seite einen signifikanten Vorteil, bis er einen Bauern einbüßte. Bei reduziertem Material übersah er die Mattgefahr für seinen König und entging dem Matt nur durch Resignation. Beata erreichte ein Doppelturmendspiel, in dem sie einen Bauern verlor. Danach verteidigte sie zunächst gut, bis die Position nach einem Fehler verloren war. Die Partie von Tobias geriet in der Zeitnotphase im Endspiel mit drei Leichtfiguren aus der Balance. Er hatte nicht die besten Ideen und gab unmittelbar nach der ersten Zeitkontrolle einen Bauern ab. In der Folge verlor er zwei weitere Bauern. Diesen Vorteil verwertete seine Gegnerin sicher.
6. Spieltag
Springer Hitdorf I |
- |
Bayer Leverkusen I |
2½ - 5½ (13 - 19) |
Alois Kocur |
- |
Michael Negele |
½ - ½ |
Tobias Happ |
- |
Marco Bär |
½ - ½ |
Udo Bayer |
- |
Harald Claßen |
0 - 1 |
Frank Hoffmann |
- |
Michael Esser |
0 - 1 |
Beata Kocur |
- |
Heinrich Debald |
½ - ½ |
Jacek Pyrowicz |
- |
Stefan Böhm |
½ - ½ |
Dieter Kamphausen |
- |
Andreas Dabringhaus |
0 - 1 |
Friedhelm Hanke |
- |
Klaus Henseler |
½ - ½ |
Zuerst war die Partie von Alois ausgangs der Eröffnung in ausgeglichener Lage mit einem Remis beendet. Danach unterlagen Dieter und Frank. Dieter unterlief nach bis dahin grob ausgeglichenem Verlauf ein Fehler und verlor eine Leichtfigur gegen einen Bauern. Dieser Vorteil wurde von seinem Gegner in der Folge sicher verwertet. Frank geriet aus der Eröffnung heraus in eine Position mit Entwicklungs- und Raumnachteil. Als er zur Rochade kam, was eine Stellung mit verschiedenen Rochaden ergab, war er einem Angriff der gegnerischen Bauern auf seine Königsstellung ausgesetzt. Kurze Zeit später war der Mattangriff nicht mehr parierbar. Danach folgten die Unentschieden von Jacek und Friedhelm. Jacek erhielt eine gute Stellung und hatte im Endspiel einen starken Freibauern. Letztlich gelang es ihm, einen Bauern zu erobern. Im Turmendspiel verpasste er den möglichen Gewinn und musste sich mit einem halben Punkt zufrieden geben. In Friedhelms Partie gelang es keinem der Spieler, einen Vorteil zu verbuchen. Dann verlor Udo, wonach der Mannschaftskampf entschieden war. Er kam aus der Eröffnung mit schlechterer Bauernstruktur heraus, nachfolgend sah er sich einem gedeckten Freibauern gegenüber, der die Entscheidung brachte. Schließlich waren die Remisen von Tobias und Beata perfekt. Die Begegnung von Tobias verlief ausgeglichen, bis er nach einem Fehler einen Bauern hätte einbüßen können. Dies übersah auch sein Gegenüber, sodass Tobias eine leicht schwächere Position hatte. Als der Kampf entschieden war, trennten sich die Kontrahenten friedlich. Beatas Gegner übte im Mittelspiel auf einer halboffenen Linie Druck auf einen rückständigen Bauern aus. In der Folge baute er den Positionsvorteil weiter aus und zwang Beatas Springer in eine Ecke, wo er keine sinnvollen Zugmöglichkeiten mehr hatte. Vor der Zeitkontrolle verlor Beata einen Bauern, versuchte aber, ein Gegenspiel gegen den König zu entwickeln. Nachdem alle anderen Partien beendet waren, verzichtete Beatas Gegenüber auf den Versuch, seine bessere Stellung mit Mehrbauer zum Sieg zu führen und bot Remis an, was akzeptiert wurde.
7. Spieltag
SG Kalk/Deutz I |
- |
Springer Hitdorf I |
5½ - 2½ (19 - 13) |
Oliver Lunnebach |
- |
Alois Kocur |
1 - 0 |
Joram Seewi |
- |
Tobias Happ |
1 - 0 |
Eric Ostenda |
- |
Udo Bayer |
½ - ½ |
Mario Schwark |
- |
Frank Hoffmann |
1 - 0 |
Andreas Gerdau |
- |
Beata Kocur |
½ - ½ |
Jürgen Asselborn |
- |
Jacek Pyrowicz |
½ - ½ |
Jochen Goßmann |
- |
Dieter Kamphausen |
0 - 1 |
Ralph Tbaila |
- |
Friedhelm Hanke |
1 - 0 |
Nach etwa zwei Stunden unterlag Frank, der in geschlossener Stellung wenig Raum hatte. Durch einen taktischen Schlag verlor er einen Bauern, dem kurz danach noch ein zweiter und dritter Bauer folgten. In aussichtsloser Lage bekannte er sich geschlagen. Einige Minuten später gewann Dieter, der angenehm aus der Eröffnung gekommen war. Er übte Druck aus und gewann einen Bauern. Einen gegnerischen Fehler nutzte er zum Gewinn einer Leichtfigur, wonach sein Gegner aufgab. In der dritten Spielstunde verlor Alois. Er übersah nach ausgeglichener Anfangsphase einen überraschenden Zug seines Kontrahenten. Das kostete ihn nachfolgend eine Leichtfigur gegen zwei Bauern. Nachdem er die beiden Bauern verloren hatte, verzichtete er auf weiteren Widerstand. In der vierten bzw. fünften Spielstunde remisierten Beata und Jacek. In Beatas Partie hatte kein Spieler einen deutlichen Vorteil und die Begegnung mündete in ein Endspiel mit jeweils zwei Türmen und einem Springer sowie einigen Bauern. Nach dem Abtausch der Türme und ein paar Bauern entstand ein ausgeglichenes Springerendspiel, in dem man sich friedlich trennte. Auch bei Jacek hatte zunächst keine Seite einen deutlichen Vorteil. Erst im Endspiel mit je einer Leichtfigur wurde die Partie spannend, als sein Gegner die Leichtfigur opferte, um einen Bauern umzuwandeln. Jedoch stand auch ein Bauer von Jacek ein Feld vor der Umwandlung. So gelang es seinem Gegner, die Leichtfigur und einen Bauern zu gewinnen, aber nicht, die Umwandlung zu verhindern. Im Damenendspiel mit anfänglichem Minusbauern eroberte Jacek den Bauern zurück und man einigte sich auf die Punktteilung. Danach verlor Friedhelm, der ausgangs der Eröffnung einen Bauern opferte und Ersatz in Form aktiver Figuren für das Defizit hatte. In der Folge gewann er den Bauern zurück, musste aber gleichzeitig eine Aktivierung der gegnerischen Figuren erlauben. Der gegnerische Druck wurde so stark, dass er sich gezwungen sah, eine Qualität zu geben. Diesen Materialvorteil verwertete sein Gegner im Endspiel sicher. Nach etwa sechs Stunden Spielzeit remisierte Udo, der im Mittelspiel einen Bauern einstrich. Später opferte er eine Leichtfigur für einen Angriff, dessen Widerlegung sein Gegenüber nicht fand und die Leichtfigur zurückgab. Es entstand ein Endspiel mit jeweils einem Turm und einem Läufer, wobei Udo drei Freibauern am Damenflügel, sein Gegner zwei Freibauern am Königsflügel hatte. Beim Versuch, seinen Mehrbauern zu verwerten, ließ Udo den Abtausch der Läufer und zweier Bauern zu, wonach ein theoretisch unentschiedenes Turmendspiel auf dem Brett stand. Erst in der achten Spielstunde verlor Tobias. Er nahm in der Eröffnung ein Bauernopfer an und geriet in der Folge in eine schlechte Stellung. Kurz vor der ersten Zeitkontrolle gab er nach einem Fehler eine Leichtfigur für einen Bauern, sodass er nach der Zeitkontrolle ein Endspiel mit zwei Türmen und fünf Bauern gegen zwei Türme, einen Läufer und drei Bauern spielte. Zunächst wurde ein Turmpaar und ein Bauer getauscht, später wurden zwei weitere Bauern getauscht. Tobias verlor dann seine beiden Bauern und er versuchte, das Endspiel mit einem Turm gegen einen Turm und einen Läufer zu verteidigen. Das gelang beinahe 50 Züge lang, wonach er ein Remis reklamiert hätte. So wurde er allerdings mattgesetzt.
8. Spieltag
Springer Hitdorf I |
- |
Bergische SF I |
4½ - 3½ (17 - 14) |
Alois Kocur |
- |
Stefan Bosbach |
1 - 0 |
Tobias Happ |
- |
Hans-Josef Weiser |
½ - ½ |
Udo Bayer |
- |
Jochen Eilers |
0 - 1 |
Frank Hoffmann |
- |
Christian Heckötter |
1 - 0 |
Beata Kocur |
- |
Harm-Wulf Thelen |
½ - ½ |
Jacek Pyrowicz |
- |
Oswald Gutt |
0 - 1 |
Dieter Kamphausen |
- |
Horst Rosenauer |
+ - - |
Friedhelm Hanke |
- |
Günter Mann |
½ - ½ |
Nach der halbstündigen Wartezeit gewann Dieter kampflos. Direkt im Anschluss endete Friedhelms Partie nach wenigen Zügen friedlich. Nach gut drei Stunden Spielzeit verlor Jacek, der in eine passive Position geriet. Insbesondere ein starker gegnerischer Springer machte ihm Sorgen und führte zum Verlust eines wichtigen Bauern, wonach sein Kontrahent seinen Vorteil verwertete. In der vierten Spielstunde endete Beata Partie nach ausgeglichenem Verlauf unentschieden. In der fünften Spielstunde folgten dann der Sieg von Alois und die Niederlage von Udo. Alois verhinderte in der Eröffnung unter Bauernopfer die gegnerische Rochade und übte starken Druck auf den in der Mitte verbliebenen König aus. In der Folge gewann er Material zurück und erreichte ein Endspiel mit zwei Läufern und einem Bauer gegen einen Läufer und drei Bauern. Dieses entschied er letztlich durch ein Matt mit den beiden Läufern zu seinen Gunsten. In Udos Begegnung war das Materialgleichgewicht zunächst nicht gestört. Dann opferte er im Mittelspiel eine Qualität, wies aber keine Kompensation für das Materialdefizit nach. So gelang es, seinem Gegner seinen Vorteil zum Sieg zu führen. Wegen der Punktvergabe, die kampflose Niederlagen zusätzlich bestraft, genügte unserer Mannschaft ein Punkt aus den beiden verbleibenden Partien zum Mannschaftssieg. Den holte nach etwa fünf Stunden Spielzeit Frank, der damit für die Entscheidung sorgte. In seiner Partie gab es eine eher geschlossene Stellung mit einer einzigen offenen Linie, die sein Gegner kontrollierte. Er vermied Materialverlust und erreichte durch Abtausch ein ausgeglichenes Endspiel mit gleichfarbigen Läufern. Dann überzog sein Gegner beim Gewinnversuch seine Stellung und lief in Franks Konter, wonach nicht zu verhindern war, dass Frank einen Bauer umwandelt, und zog den Kürzeren. Eine halbe Stunde danach endete die Partie von Tobias unentschieden. Nachdem ihm die Eröffnung misslungen war, hatte er eine leicht schlechtere Stellung auf dem Brett. Vor der Zeitkontrolle gab es den einen oder anderen Abtausch und es entstand ein Endspiel, in dem sich Tobias mit seinem Läufer, Springer und vier Bauern zwei gegnerischen Läufern sowie vier Bauern gegenüber sah. Nach Abtausch eines Läuferpaars nahm er eine Position ein, die das Eindringen des gegnerischen Königs verhinderte. Danach sah sein Gegner keine Gewinnchance mehr und fügte sich in die Punktteilung.
9. Spieltag
BSG Rheinpark I |
- |
Springer Hitdorf I |
2½ - 5½ (13 - 19) |
Alexander Kersten |
- |
Alois Kocur |
0 - 1 |
Martin Marcks |
- |
Tobias Happ |
0 - 1 |
Stefan Lattermann |
- |
Udo Bayer |
½ - ½ |
Alen Dizdarevic |
- |
Frank Hoffmann |
0 - 1 |
Daniel Rosen |
- |
Beata Kocur |
1 - 0 |
Herbert Weiland |
- |
Jacek Pyrowicz |
0 - 1 |
Michael Greb |
- |
Dieter Kamphausen |
½ - ½ |
Jakobus Dorloff |
- |
Friedhelm Hanke |
½ - ½ |
Zuerst endete Dieters Partie unentschieden. Er gewann zunächst einen Bauern und hatte nach einem gegnerischen Opfer eine Qualität mehr. Er erreichte mit diesem Vorteil das Endspiel, schaffte es aber nicht, seinen Vorteil zu verwerten. Er verlor zwei Bauern und nahm in Verluststellung das gegnerische Remisangebot an. Danach gewannen Jacek und Frank. Jacek übernahm nach ausgeglichenem Start durch ein taktisches Motiv die Initiative und gewann in der Folge einen Bauern. Später eroberte er einen weiteren Bauern und verwertete den Vorteil im Turmendspiel. Franks Begegnung verlief ausgeglichen, bis sein Gegner ein Figurenopfer für einen Bauern entkorkte. Nach Rückgabe des geopferten Materials hatte Frank positionellen Vorteil. Dann brachte sein Gegner ein weiteres Figurenopfer und Frank verblieb mit einer Mehrfigur. Kurz danach nahm er die, leicht verfrühte, Aufgabe entgegen. Dann erzielte Friedhelm ein Remis. Er kam im Mittelspiel zu gutem Spiel und opferte eine Leichtfigur. Er verpasste die stärkste Fortsetzung und begnügte sich mit dem Gewinn eines Bauern. Im Doppelturmendspiel verzichtete er angesichts der vorteilhaften Lage an den anderen Brettern auf den Versuch, die Partie zu gewinnen. Der Mannschaftskampf war nach den Siegen von Tobias und Alois entschieden. Tobias spielte eine balancierte Partie, bis er nach einem Versehen die Dame für Turm, Leichtfigur und Bauern gab. Sein Gegner ließ danach die Aktivierung der Türme von Tobias zu, sodass er eine Gewinnstellung erlangte. Als das Matt unvermeidbar war, bekannte sich sein Gegenüber geschlagen. Alois gab in der Eröffnung die Qualität und zwei Bauern, um die gegnerische Dame im eigenen Lager einzusperren. Schließlich ging die Dame für einen Läufer verloren und in der Folge gewann Alois zwei Bauern. Der Materialvorteil und ein starker Freibauer sorgten dann für die Entscheidung. Die vorletzte, beendete Partie war die Niederlage von Beata. Sie verlor im Mittelspiel einen Bauern und büßte durch einen Doppelangriff noch eine Qualität ein. Bei weiter schlechter Stellung resignierte sie in hoffnungsloser Lage. Schließlich spielte Udo unentschieden, nachdem die Partie bis ins Endspiel die Remisbreite nicht verließ. Einen gegnerischen Fingerfehler nutzte Udo zum Gewinn eines Bauern. Angesichts des entschiedenen Mannschaftskampfs versuchte er nicht, den Vorteil zu verwerten, und die Kontrahenten trennten sich friedlich.
10. Spieltag
Springer Hitdorf I |
- |
Godesberger SK III |
3 - 5 (14 - 18) |
Tobias Happ |
- |
Hans Lotzien |
½ - ½ |
Udo Bayer |
- |
Gerd Schniggenberg |
½ - ½ |
Frank Hoffmann |
- |
Artem Stier |
0 - 1 |
Dieter Kamphausen |
- |
Peter Müller |
½ - ½ |
Friedhelm Hanke |
- |
Wolfgang Otto |
½ - ½ |
Alexander Schwarz |
- |
Dominik Müller |
½ - ½ |
Horst Müller |
- |
Dieter Eisentraut |
½ - ½ |
Guido Fischer |
- |
Ernst Schulte-Geers |
0 - 1 |
Zuerst endete die Partie von Tobias nach unspektakulärem Verlauf schnell unentschieden. Dann holte auch Horst durch sein Remis einen halben Punkt. Seine Begegnung mündete recht schnell in ein Endspiel mit jeweils drei Leichtfiguren ohne Materialungleichgewicht. Die Kontrahenten einigten sich friedlich, als ein Springerendspiel auf dem Brett stand. Einige Zeit später verloren Frank und Guido. Frank sah sich ausgangs der Eröffnung einem Bauernsturm auf seine Königsstellung ausgesetzt. Nachdem er nicht immer die besten Züge fand, wurde der Königsangriff unwiderstehlich und er fügte sich in die Niederlage. Guido geriet nach der Eröffnung unter Druck und verlor in der Folge einen Bauern. Als dann auch noch eine Leichtfigur verloren ging, gab er auf. Schließlich folgten die vier Unentschieden von Dieter, Friedhelm, Udo und Alexander. Dieters Partie war ausgeglichen und er hatte Glück, dass sein Gegenüber Materialgewinn übersah. So war das Gleichgewicht nicht gestört und man einigte sich auf ein Remis. In Friedhelms Begegnung erlangte keiner der Spieler einen signifikanten Vorteil. Udo brachte in der Eröffnung ein Figurenopfer für zwei Bauern, um die gegnerische Königsstellung zu schwächen. Mit perfekter Verteidigung wäre er in Nachteil geraten, in der Partie erreichten die Spieler eine (laut Computer) komplett ausgeglichene Position, in der man sich friedlich trennte. Alexander übersah im Mittelspiel einen taktischen Schlag seines Gegners und büßte zwei Bauern ein. Beim Versuch, seinen Vorteil im Endspiel mit je einer Leichtfigur zum Sieg umzumünzen, wandelten beide Spieler einen Bauern um, sodass ein Dauerschach die Folge war und die Partie ohne Sieger endete.
11. Spieltag
Freibauer Eikamp I |
- |
Springer Hitdorf I |
4½ - 3½ (17 - 15) |
Wolfgang Wieferig |
- |
Alois Kocur |
½ - ½ |
Andreas Arnold Schmitz |
- |
Tobias Happ |
½ - ½ |
Rolf Lötzerich |
- |
Beata Kocur |
½ - ½ |
Manuela Schmitz |
- |
Jacek Pyrowicz |
1 - 0 |
Willi Udelhofen |
- |
Dieter Kamphausen |
0 - 1 |
Martin Olschewski |
- |
Alexander Schwarz |
½ - ½ |
Michael Urban |
- |
Helmut Nordhausen |
1 - 0 |
Lars Wiedermann |
- |
Horst Müller |
½ - ½ |
Zunächst erzielte Beata recht schnell ein Unentschieden, nachdem ihre Partie ohne größere Aufregungen verlaufen war. Dann unterlag Helmut, der im Mittelspiel ein taktisches Motiv übersah und eine Leichtfigur gegen einen Bauern gab. Wenige Züge später stellte er den Widerstand im Endspiel ein. Dann gewann Dieter, der zunächst einen Bauern gewann. Nach einem gegnerischen Lapsus eroberte er zudem eine Leichtfigur und nahm die Aufgabe entgegen. Als nächstes waren die Unentschieden von Horst und Alexander perfekt. Horst nutzte nach ausgeglichener Eröffnungsphase einen Fehler seines Gegenüber zum Gewinn eines Bauern und verband dies mit einem Remisgebot, das akzeptiert wurde. Alexander erreichte eine recht geschlossene Position, ohne dass einer der Spieler einen Vorteil reklamieren konnte. So trennte man sich in komplizierter Lage friedlich. Dann unterlag Jacek. Er hatte nach einem Gambit in der Eröffnung einen Bauern mehr, stand aber unter Druck. Das führte in der Folge zum Verlust einer Qualität und im weiteren Verlauf zum Verlust zweier Bauern. Seine Gegnerin verwertete ihren Vorteil dann sicher. Schließlich standen auch die Remisen von Tobias und Alois fest. Tobias geriet aus der Eröffnung in eine gedrückte Stellung, hielt das Materialgleichgewicht aber bis ins Endspiel mit je einer Leichtfigur. Dort fanden die Kontrahenten eine Zugwiederholung, die die Begegnung beendete. Alois nutzte die ausgeglichene Eröffnung zu einem Remisgebot, das abgelehnt wurde. Nach einem Schlagabtausch hatte er zwei Leichtfiguren gegen einen Turm und zwei Bauern, wonach sein Kontrahent Initiative entwickelte. Nach dem Rückgewinn der beiden Leichtfiguren gegen einen Turm und einen Bauern entstand ein Damenendspiel mit Minusbauer für Alois. Beiden Spielern gelang es in der Folge, einen Bauern umzuwandeln, sodass wenige Züge lang sogar vier Damen auf dem Brett standen. Nach dem Tausch einer Dame entstand wieder ein Damenendspiel, in dem Alois einen Bauern weniger hatte. In der Folge verteidigte er gut, gewann den Bauern zurück und gab letztlich ein Dauerschach.