Verbandsliga Mitte 2010/2011
Tabelle
Platz |
Mannschaft |
1 |
2 |
3 |
4 |
5 |
6 |
7 |
8 |
9 |
10 |
11 |
12 |
Punkte |
Brettpunkte |
1. |
Langenfelder SF I |
|
5 |
5½ |
4 |
4½ |
4½ |
5 |
5 |
4½ |
5½ |
5½ |
4½ |
21:1 |
53½:34½ |
2. |
Klub Kölner SF II |
3 |
|
5 |
5½ |
3½ |
4½ |
5½ |
5 |
5½ |
7 |
6½ |
7½ |
18:4 |
58½:29½ |
3. |
SG Porz III |
2½ |
3 |
|
4½ |
6 |
4½ |
6 |
4½ |
5½ |
5 |
5½ |
6 |
18:4 |
53:35 |
4. |
Lasker Köln II |
4 |
2½ |
3½ |
|
5½ |
5½ |
4½ |
4½ |
6 |
4½ |
4 |
5 |
16:6 |
49½:38½ |
5. |
BSG Rheinpark I |
3½ |
4½ |
2 |
2½ |
|
7½ |
3½ |
3 |
6½ |
4 |
5½ |
5½ |
11:11 |
48:40 |
6. |
Bayer Leverkusen I |
3½ |
3½ |
3½ |
2½ |
½ |
|
6½ |
3½ |
5½ |
5½ |
4½ |
4 |
10:12 |
43:44 |
7. |
Godesberger SK V |
3 |
2½ |
2 |
3½ |
4½ |
1½ |
|
4½ |
4 |
4 |
5½ |
5 |
10:12 |
40:48 |
8. |
Spvg Kalk/Deutz I |
3 |
3 |
3½ |
3½ |
5 |
4½ |
3½ |
|
2 |
4½ |
4½ |
3½ |
9:13 |
40½:46½ |
9. |
Springer Hitdorf I |
3½ |
2½ |
2½ |
2 |
1½ |
2½ |
4 |
6 |
|
4½ |
2½ |
5 |
7:15 |
36½:51½ |
10. |
SK Sülz-Klettenberg I |
2½ |
1 |
3 |
3½ |
4 |
2½ |
4 |
3½ |
3½ |
|
4½ |
4½ |
6:16 |
36½:51½ |
11. |
SF Köln-Müngersdorf I |
2½ |
1½ |
2½ |
4 |
2½ |
3½ |
2½ |
3½ |
5½ |
3½ |
|
4 |
4:18 |
35½:52½ |
12. |
SF Köln-Mülheim II |
3½ |
½ |
2 |
3 |
2½ |
3 |
3 |
3½ |
3 |
3½ |
4 |
|
2:20 |
31½:54½ |
Mannschaftsaufstellung
Termine
1. Spieltag
Springer Hitdorf I |
- |
BSG Rheinpark I |
1½ - 6½ |
Tobias Happ |
- |
Bernhard Nagel |
½ - ½ |
Udo Bayer |
- |
Felix Kayser |
0 - 1 |
Friedhelm Hanke |
- |
Stefan Lattermann |
0 - 1 |
Frank Hoffmann |
- |
Alexander Kersten |
½ - ½ |
Horst Müller |
- |
Alen Dizdarevic |
0 - 1 |
Robin Pickstone |
- |
Matthias Kühn |
0 - 1 |
Jan Ellenberger |
- |
Christoph Herrmann |
0 - 1 |
Hans-Ernst Vassillière |
- |
Bernhard Schurr |
½ - ½ |
Das erste Resultat gab es nach einer Stunde an Brett 7 zu vermelden. Jan war die Eröffnung daneben gegangen und gab noch vor Erreichen der 20-Züge-Marke auf. Etwa 90 Minuten später erzielten kurz nacheinander Frank an Brett 4 und Hans-Ernst an Brett 8 ein Unentschieden. Entschieden wurde der Mannschaftskampf innerhalb der folgenden gut halben Stunde. Erst verloren kurz hintereinander Robin an Brett 6, der in schwieriger Lage durch eine Springergabel einen Turm einbüßte, Horst an Brett 5, der das Matt nur noch durch Aufgabe der Partie verhindern konnte. An Brett 2 hatte Udo in der Eröffnung unfreiwillig einen Bauernverlust hinnehmen müssen. In der Folge spielte sein Gegner ungenau weiter, so dass Udo die Materialbilanz ausglich. Dennoch stand Udo weiter unter Positionsdruck, konnte sich aber Hoffnungen auf ein Dauerschach machen. In Zeitnot wählte Udo aber einen schwächeren Zug, nachdem er sofort aufgab. Direkt im Anschluss wurde an Brett 1 das Unentschieden fixiert. Tobias hatte im Endspiel, wenn überhaupt, höchstens einen winzigen Vorteil. Friedhelm mühte sich an Brett 3 noch eine halbe Stunde länger. In eigener Zeitnot wurde sein Mattangriff abgewehrt und er landete in einem schlechten Endspiel mit zwei Minusbauern, auf dessen Fortsetzung er verzichtete.
2. Spieltag
SK Sülz-Klettenberg I |
- |
Springer Hitdorf I |
3½ - 4½ |
Jürgen Schäfer |
- |
Alois Kocur |
½ - ½ |
Rolf Reitz |
- |
Tobias Happ |
½ - ½ |
Andreas Patschinski |
- |
Udo Bayer |
½ - ½ |
Manfred Stein |
- |
Franz Sowa |
1 - 0 |
Heiko Goede |
- |
Beata Kocur |
½ - ½ |
Joachim Wirfs |
- |
Frank Hoffmann |
0 - 1 |
Reinhard Hermann |
- |
Gerhard Leichter |
½ - ½ |
Michael Mosblech |
- |
Simon Pickstone |
0 - 1 |
Das erste Ergebnis stand nach etwa drei Stunden fest, als Udo in ausgeglichener Lage das gegnerische Remisgebot akzeptierte. Danach gingen wir durch Franks Sieg in Führung. Er hatte am Schluss so starke Drohungen, dass sein Gegner sich nur noch mit einem Damenopfer zu helfen wusste, das die Partie aber nur einige Züge verlängerte. Daraufhin gab auch Gerhard seine Partie unentschieden, als ein ausgeglichenes Bauernendspiel mit jeweils fünf Bauern entstand. Simon baute den Vorsprung auf zwei Punkte aus. In der Partie mit verschiedenen Rochaden setzte er auf einen Angriff auf die gegnerische Königsstellung, den er nach einigen Irrungen und Wirrungen in der Zeitnotphase letztlich mit ein Matt krönte. Fast gleichzeitig beendete Beata ihre Partie mit einem Remis. Sie hielt dabei ein Endspiel mit Minusbauer, wobei auch ihr Gegner wohl nicht den größten Siegeswillen zeigte. Am Ende der Zeitnotphase endete auch die Partie von Tobias durch dreimalige Stellungswiederholung unentschieden zum 4:2-Zwischenstand. Er hatte die Eröffnung eher schwach behandelt und geriet unter positionellen Druck. Letztlich nutzte sein Gegner den Stellungsvorteil nicht und die Partie verflachte in ein ausgeglichenes Endspiel. Alois sicherte den Sieg, als er seine etwas bessere Stellung remis gab. Er hatte im Mittelspiel die Qualität für zwei Bauern geopfert und in der Zeitnotphase noch einen weiteren Bauern gewonnen. Die Niederlage von Franz fiel dann nicht mehr entscheidend ins Gewicht. Er hatte eine Qualität eingebüßt und stand im folgenden Endspiel auf verlorenem Posten.
3. Spieltag
Springer Hitdorf I |
- |
Spvg Kalk/Deutz I |
6 - 2 |
Alois Kocur |
- |
Oliver Lunnebach |
1 - 0 |
Tobias Happ |
- |
Andreas Gerdau |
1 - 0 |
Udo Bayer |
- |
Jürgen Asselborn |
1 - 0 |
Beata Kocur |
- |
Ralph Tbaila |
½ - ½ |
Friedhelm Hanke |
- |
Mario Schwark |
0 - 1 |
Frank Hoffmann |
- |
Carlos Scheeren |
½ - ½ |
Gerhard Leichter |
- |
Meinolf Heufken-Jäkel |
1 - 0 |
Simon Pickstone |
- |
Jürgen Fessel |
1 - 0 |
Nach anderthalb Stunden Spielzeit war das Remis in Franks Partie perfekt. Nach mehrfachem Abtauschen mündete die Partie in ein ausgeglichenes Doppelturmendspiel mit beiderseits fünf Bauern und man einigte sich friedlich. Gut anderthalb Stunden später hatte Gerhard seinen Angriff auf den gegnerischen, unrochierten König erfolgreich abgeschlossen. Durch eine Abtauschkombination platzierte er sowohl die Dame als auch einen der Türme auf der vorletzten Reihe. Nachdem er auch noch den anderen Turm auf dieselbe Reihe brachte, gab sein Gegner angesichts der unparierbaren Mattdrohungen auf. Kurz vor der Zeitkontrolle wurde die Partie von Beata unentschieden gegeben. Die verschiedenen Rochaden sorgten hier für Spannung. Nachdem Beatas König vom Königsflügel auf den Damenflügel geflüchtet war, waren in unübersichtlichen Stellung beide Damen von gegnerischen Figuren bedroht und Beata wurde das Remis angeboten. Sie nahm an, da sie eine vielversprechende Möglichkeit übersah. Nach vier Stunden Spielzeit und überstandener Zeitkontrolle sahen wir schon optimistisch in die Zukunft, denn zusätzlich zum 2:1-Zwischenstand standen Tobias, Udo und Simon besser, Alois etwa ausgeglichen und Friedhelm schlechter. Überraschenderweise beendete gut eine halbe Stunde später Alois seine Partie siegreich. Zwischenzeitlich standen seinem Mehrspringer vier Bauern gegenüber. Im resultierenden Doppelturmendspiel hatte er einen Springer und einen Bauern gegen vier gegnerische Bauern. Auf dem Weg zur Schlussstellung hatte Alois allerdings drei Bauern gewonnen und ein Turmpaar getauscht, so dass sein Gegner aufgab. Nach fünf Stunden Spielzeit verlor Friedhelm. Er hatte in der Zeitnotphase einen Bauern verloren und sah sich im Endspiel mit zwei verbundenen Freibauern konfrontiert, die sich letztlich als zu stark erwiesen. Fast zur selben Zeit siegte Simon, der bereits ausgangs der Eröffnung eine Qualität gewonnen hatte. Nachdem er diesen Vorteil durch einen Figurengewinn noch ausbaute, verzichtete sein Gegner aufs Weiterspielen. Zehn Minuten später entschied Udo den Mannschaftskampf, als er seine Partie nach mehr als 90 Zügen gewann. Er hatte im Mittelspiel einen Bauern gewonnen, lehnte kurz darauf ein Remisgebot ab und verwertete seinen Vorteil in einem langwierigen Leichtfigurenendspiel. Schließlich erhöhte Tobias kurz danach das Ergebnis zum 6:2-Endstand. Nach ausgeglichener Eröffnung nutzte er eine Ungenauigkeit seines Gegners zu leichtem Vorteil. In der Zeitnotphase nutzten beide ihre Chancen nicht optimal und es entstand ein Endspiel, in dem Tobias einen Mehrbauern und positionelle Vorteile hatte. Diese Vorteile setzte er dann in den vollen Punkt um.
4. Spieltag
Springer Hitdorf I |
- |
Bayer Leverkusen I |
2½ - 5½ |
Alois Kocur |
- |
Michael Negele |
½ - ½ |
Tobias Happ |
- |
Marco Bär |
½ - ½ |
Udo Bayer |
- |
Heinrich Debald |
1 - 0 |
Franz Sowa |
- |
Michael Esser |
0 - 1 |
Beata Kocur |
- |
Andreas Dabringhaus |
½ - ½ |
Friedhelm Hanke |
- |
Björn Strocka |
0 - 1 |
Frank Hoffmann |
- |
Klaus Henseler |
0 - 1 |
Gerhard Leichter |
- |
Stefan Böhm |
0 - 1 |
Nach etwas mehr als einer Stunde war die Partie von Gerhard, der gesundheitlich leicht angeschlagen war, beendet. Er wurde bereits im zweiten Zug überrascht und behandelte die Eröffnung nicht optimal. Danach führte eine gegnerische Kombination zu Figurenverlust für ihn und er gab kurze Zeit später auf. Etwa zwei Stunden vergingen, ehe Udo durch seinen Sieg den Spielstand ausglich. Er hatte ausgangs der Eröffnung ein gegnerisches Bauernopfer angenommen und darauf gesetzt, seinen Mehrbesitz zu verteidigen. Die gegnerische Kompensation für den materiellen Verlust war zumindest fraglich. Udo entfesselte im Folgenden einen gefährlichen Königsangriff, den sein Gegner eine Figur kostete und kurz danach die Partie. Leider blieb der Spielstand nur eine knappe Viertelstunde ausgeglichen, denn dann strich Franz die Segel. Er gewann im Mittelspiel zunächst eine Qualität. Allerdings war seine Dame daraufhin schlecht platziert und vom anderen Spielgeschehen weitestgehend abgeschnitten, während die gegnerischen Figuren aktiv postiert waren. Darüber hinaus geriet er noch in eine gewisse Zeitnot, in der er zuerst den Materialvorteil einer Qualität wieder abgab. Als er dann zusätzlich noch einen Turm einbüßte, gab er auf. Keine zehn Minuten danach war das Unentschieden am Spitzenbrett perfekt. Die Partie verlief ausgeglichen und keiner der Spieler verbuchte nennenswerte Vorteile. Ein zwischenzeitliches Remisgebot von Alois wurde zwar ausgeschlagen, aber etwa zehn Züge danach wurde der Punkt doch geteilt. Nach vier Stunden Spielzeit unterlag Friedhelm. Er kam mit einer brauchbaren Stellung aus der Eröffnung, verbrauchte aber in der Folge viel Bedenkzeit und schlitterte in ernste Zeitnot. Er musste in weniger als fünf Minuten noch etwa 15 Züge in komplizierter Stellung absolvieren. Letztlich gelang es ihm nicht, die auftauchenden Probleme zu lösen und er verlor. Quasi gleichzeitig gab auch Frank auf. Er war schnell in eine passive Stellung mit Raumnachteil geraten. Sein Gegner übte starken Stellungsdruck aus, der schließlich mit dem vollen Punkt belohnt wurde. Nachdem der Mannschaftskampf nun entschieden war, wurden die Partien von Tobias und Beata remis gegeben. Tobias Partie verließ nie die Remisbreite und mündete in einem völlig ausgeglichenen Endspiel. Beata stand nach der Eröffnung etwas gedrückt, stellte ihre Figuren aber geschickt auf. Interessanter wurde die Partie, als Beata beide Türme für die gegnerische Dame gab. Letztlich endete die Partie auch bei dieser Materialverteilung in weiterhin spannender Stellung.
5. Spieltag
Langenfelder SF I |
- |
Springer Hitdorf I |
4½ - 3½ |
Christian Hess |
- |
Alois Kocur |
0 - 1 |
Hans-Werner Schmitz |
- |
Tobias Happ |
0 - 1 |
Karsten Keller |
- |
Udo Bayer |
0 - 1 |
Michael Reuter |
- |
Beata Kocur |
1 - 0 |
Christian Schulte-Lentz |
- |
Friedhelm Hanke |
1 - 0 |
Dennis Hess |
- |
Gerhard Leichter |
½ - ½ |
Udo Hendrichs |
- |
Karl Scherer |
1 - 0 |
Thomas Brochhagen |
- |
Manfred Happ |
1 - 0 |
Nach drei Stunden Spielzeit war das erste Ergebnis zu vermelden: Manfred verlor. Er hatte im Mittelspiel eine Leichtfigur für zwei Bauern gegeben, aber das ersetzte die Figur nicht ausreichend. Nachdem er erst die Bauern und im ohnehin verlorenen Endspiel noch eine Qualität verlor, gab er auf. Eine Viertelstunde später endete die Partie von Gerhard unentschieden. Er nahm das gegnerische Gambit in der Eröffnung an und hatte einen Bauern mehr. Allerdings musste er im Gegenzug eine passive, gedrückte Stellung in Kauf nehmen. Er befreite sich durch Rückgabe des Bauern und die Partie verflachte zum Remis. Eine weitere Viertelstunde verging, ehe Udo sein Partie gewann und ausglich. Er hatte in der Eröffnung einen Bauern eingebüßt, baute aber etwas Druck auf die gegnerische Königsstellung auf. Am Schluss profitierte er von den gegnerischen Fehlern in dessen Zeitnot und startete einen erfolgreichen Mattangriff. Innerhalb der nächsten zwanzig Minuten beendeten sowohl Tobias als auch Alois ihre Partien siegreich. Die Partie von Tobias verlief lange ausgeglichen, bis er dann infolge eines Fehlers einen Bauern gewann. Einige Züge danach gelang es ihm, die gegnerische Dame zu fangen. Sein Gegner fand den Zug, der keinen Materialverlust zur Folge gehabt hätte, nicht und gab nach einem schwächeren Zug auf. Alois hatte ausgangs der Eröffnung eine etwas schlechtere Stellung erzielt. Das änderte sich auch nicht, bis sein Kontrahent in Zeitnot zwei Leichtfiguren einstellte und letztlich in verlorener Stellung die Bedenkzeit überschritt. Bei einem 3½:1½-Zwischenstand währte die Hoffnung auf einen Mannschaftspunkt aber nur gut zehn Minuten, innerhalb derer die noch spielenden Hitdorfer sich geschlagen gaben. Friedhelm verlor in Zeitnot eine Leichtfigur, Karl übersah in bereits schlechter Stellung eine gegnerische Springergabel, die zum Damenverlust führte. Beata hatte schon in der Eröffnung Schwierigkeiten und erhielt eine miserable Stellung. Sie kämpfte noch lange weiter, ehe ihr schlecht platzierter König doch noch Opfer der gegnerischen Dame wurde.
6. Spieltag
Springer Hitdorf I |
- |
Klub Kölner SF II |
2½ - 5½ |
Tobias Happ |
- |
Martin Meertens |
1 - 0 |
Udo Bayer |
- |
Kurt Walter |
0 - 1 |
Franz Sowa |
- |
Alexander Krauth |
0 - 1 |
Friedhelm Hanke |
- |
Christoph Pragua |
+ - - |
Frank Hoffmann |
- |
Udo Mörschbach |
½ - ½ |
Gerhard Leichter |
- |
Wolfgang Hübner |
0 - 1 |
Klaus Ketzer |
- |
Arnd Goldenstein |
0 - 1 |
Jan Ellenberger |
- |
Götz Richter |
0 - 1 |
Unsere Kölner Gäste mussten kurzfristig eine krankheitsbedingte Absage hinnehmen und konnten keinen Ersatz finden, so dass Friedhelm seine Partie kampflos gewann. Nach etwas mehr als zwei Stunden verlor Jan, der eine Leichtfigur verloren hatte und danach keine Chance mehr bekam. Nach drei Stunden Spielzeit gab auch Gerhard seine Partie auf. Er war im Mittelspiel unter Druck geraten, als sein Gegner seinen isolierten Damenbauern belagerte. Beim Übergang ins Damenendspiel opferte er dann seine letzte Leichtfigur, konnte aber den materiellen Nachteil einer Leichtfigur nicht ausgleichen. Zehn Minuten danach legte Udo seinen König um. Er hatte in etwa ausgeglichener Lage eine gegnerische Kombination ermöglicht, die zu Bauernverlust führte. Einige Züge später kam noch ein weiterer Bauer abhanden. Udo sah sich dann gezwungen, einen Springer gegen zwei Bauern zu opfern. Sein Gegner verwertete seinen Vorteil im entstandenen Endspiel aber sicher. Fast zeitgleich endete Franks Partie unentschieden. Er hatte im Mittelspiel einen Bauern verloren, konnte aber im Endspiel genügend Probleme stellen, so dass sein Gegner darauf verzichtete, seinen Mehrbauern im Endspiel zu verwerten. Eine gute Viertelstunde danach beendete Tobias seine Partie siegreich. Die Partie war lange ausgeglichen, bis sich sein Gegner zu einen Bauernopfer entschloss, um Angriff gegen den nicht-rochierten König von Tobias zu erhalten. Er übersah aber einen Zwischenzug, nach dem Tobias mit einer Mehrqualität verblieb. Nachdem Tobias seinen König in Sicherheit brachte, nutzte er einen gegnerischen Fehler zum Gewinn einer Leichtfigur aus, was seinen Gegner zur sofortigen Aufgabe bewegte. Kurz vor Erreichen der Vier-Stunden-Marke verlor Franz. Er war aus der Eröffnung heraus in positionellen Nachteil gekommen und war zu einer zeitintensiven Verteidigung gezwungen. Er hielt sich bis in die Zeitnotphase gut, doch in hoher Zeitnot stellte er dann seine Dame ein und gab auf. Etwa zehn Minuten später endete die Partie von Klaus mit einer Niederlage. Er hatte lange gut gespielt und bot seinem deutlich stärkeren Gegner Paroli. Im Mittelspiel verlor er aber einen Bauern und diesen Vorteil brachte sein Gegner bis ins Endspiel. Die Verwertung des Mehrbauern erledigte sein Gegner dann problemlos.
7. Spieltag
SF Köln-Mülheim II |
- |
Springer Hitdorf I |
3 - 5 |
Dietmar Krebs |
- |
Alois Kocur |
0 - 1 |
Valter Jovanovic |
- |
Tobias Happ |
½ - ½ |
Stephan Beyer |
- |
Udo Bayer |
0 - 1 |
Martin Fabiani |
- |
Beata Kocur |
1 - 0 |
Volker Epding |
- |
Friedhelm Hanke |
½ - ½ |
Stefan Klotz |
- |
Frank Hoffmann |
0 - 1 |
Alexej Botvinnik |
- |
Gerhard Leichter |
0 - 1 |
Jens Messerschmidt |
- |
Karl Scherer |
1 - 0 |
Wir mussten Franz Sowa ersetzen, der verhindert war und so kam Karl zu seiner zweiten Verbandsliga-Partie in dieser Saison. Die Kölner Mannschaft brachte ihren Stammachter an die Bretter. Nach anderthalb Stunden hatte Alois seine Partie siegreich beendet. Er zeigte seinem Gegner, warum die von diesem gewählte Variante als günstig für Weiß gilt und gewann problemlos. Etwa eine Stunde später hatte Frank gewonnen. Er nahm im Mittelspiel ein gegnerisches Figurenopfer an und parierte in der Folge die Drohungen gegen seinen König. Als dann der Damentausch unvermeidlich war, gab sein Gegner angesichts der Minusfigur auf. Nach drei Stunden Spielzeit endete die Partie von Tobias unentschieden. Er hatte auf die Rochade verzichtet und damit versucht, die gegnerische Rochadestellung anzugreifen. Sein Gegner zeigte aber eine gute Verteidigung, es entstand ein ausgeglichenes Endspiel und man einigte sich friedlich. Nur kurze Zeit später gewann Udo, der sich einen Materialvorteil von Turm und drei Bauern gegen zwei Leichtfiguren gesichert hatte. Die Verwertung des Vorteils im Endspiel machte letztlich wenig Probleme. Eine knappe halbe Stunde später gab Karl seine Partie auf. Er verlor im Mittelspiel seine beiden Damenflügelbauern und hatte im Endspiel gegen die verbundenen Freibauern seines Gegners am Damenflügel nichts entgegen zu setzen. Etwa zur gleichen Zeit verlor auch Beata, deren Partie lange ausgeglichen verlaufen war. Im Schwerfigurenendspiel unterlief ihr dann ein Fehler, der zu doppeltem Bauernverlust führte. Sie erreichte zwar eine gewisse Aktivität, die ihr Gegner aber neutralisierte. Etwa zehn Minuten nach Beginn der fünften Spielstunde entschied sich der Mannschaftskampf durch Gerhards Sieg. Er erzielte aus der Eröffnung heraus eine sehr angenehme Stellung, in der er seinen Positionsvorteil zuerst in den Materialgewinn einer Qualität ummünzte. Kurz danach gab sein Gegner noch die zweite Qualität ab, konnte aber mit seinen Leichtfiguren etwas Druck ausüben, den Gerhard durch Rückgabe einer Qualität abwehrte. Seinen Materialvorteil verwertete er im Endspiel sicher. Direkt im Anschluss wurde die Partie von Friedhelm remis gegeben. Die Stellung war die meiste Zeit ausgeglichen, kurz vor der Zeitkontrolle gelang ihm ein Bauerngewinn. Er verzichtete auf den Versuch der Verwertung des Vorteils, als der Mannschaftskampf entschieden war.
8. Spieltag
Springer Hitdorf I |
- |
Godesberger SK V |
4 - 4 |
Alois Kocur |
- |
Eckhard Schmidt |
½ - ½ |
Tobias Happ |
- |
Johannes Florstedt |
1 - 0 |
Udo Bayer |
- |
Wolfgang Otto |
0 - 1 |
Franz Sowa |
- |
Frank Seyl |
½ - ½ |
Beata Kocur |
- |
Johannes Mittmann |
½ - ½ |
Friedhelm Hanke |
- |
Elvira Mass |
1 - 0 |
Frank Hoffmann |
- |
Jana Samorukova |
½ - ½ |
Gerhard Leichter |
- |
Timo Schäfer |
0 - 1 |
Das erste Ergebnis war nach etwa zweieinhalb Stunden das Remis am Spitzenbrett nach ausgeglichenem Verlauf. Dreißig Minuten später endete Franks Partie unentschieden. Er hatte zwar im Mittelspiel einen Bauern verloren, konnte dann aber das entstandene Endspiel halten. Ungefähr zur gleichen Zeit gab Gerhard seine Partie auf. Er wählte in der Eröffnung eine Variante, die ihm die Aussicht auf einen Königsangriff bot. Dieser wurde von seinem Gegner gekonnt verteidigt. Letztlich übersah Gerhard ein Zwischenschach, das ihn eine Leichtfigur kostete, und sein Gegner verwertete den Materialvorteil. Innerhalb der nächsten halben Stunde endeten nacheinander die Partien von Franz, Friedhelm und Udo. Franz spielte eine interessante Partie, in der kein Spieler einen materiellen Vorteil errang und die letztlich friedlich endete. Friedhelm gewann im Mittelspiel eine Leichtfigur und verwertete den Vorteil sicher in einen Sieg. Udos Partie verlief lange ausgeglichen, bis sich nach Opfer und Gegenopfer eine Materialverteilung von Turm und zwei Bauern für Udo gegen zwei gegnerische Springer entstand. In hoher Zeitnot unterlief Udo im letzten Zug vor der Zeitkontrolle ein grober Fehler und verlor einen Turm und damit die Partie. Etwa eine Viertelstunde nach der Zeitkontrolle nach vier Stunden gewann plötzlich Tobias seine Partie und glich den Spielstand wieder aus. Er hatte ausgangs der Eröffnung eine ausgeglichene Stellung erreicht, machte dann einige fehlerhafte Züge und wurde in die Defensive gedrängt und geriet in hohe Zeitnot. Sein Gegner verpasste es aber, die Partie für sich zu entscheiden und entkorkte kurz vor der Zeitkontrolle eine fehlerhafte Kombination, wonach Tobias wieder ordentlich stand. Einen großen Fehler seines Gegners im ersten Zug nach der Zeitkontrolle nutzte Tobias zu Turmgewinn oder Matt. Direkt im Anschluss bot Beata ihrem Gegner im Endspiel mit beiderseits einer Dame, einem Turm und sechs Bauern ein Unentschieden an. Der lehnte ab und versuchte, die positionellen Vorteile seiner Stellung in einen Sieg umzumünzen. Sie versuchte ihrerseits, ein Dauerschach bzw. eine dreifache Stellungswiederholung zu erzielen. Die Partie dauerte fast die maximal möglichen sechs Stunden. Zunächst verlor Beata einen Bauern und opferte später einen weiteren Bauern, erreichte aber ein Dauerschach und sicherte so das Mannschaftsunentschieden.
9. Spieltag
SF Köln-Müngersdorf |
- |
Springer Hitdorf I |
5½ - 2½ |
Hubert Gorißen |
- |
Alois Kocur |
0 - 1 |
Christian Heckötter |
- |
Tobias Happ |
1 - 0 |
Peter Graf |
- |
Udo Bayer |
1 - 0 |
Mark-Nils Niederreuther |
- |
Beata Kocur |
1 - 0 |
Ulf Brosziewski |
- |
Friedhelm Hanke |
0 - 1 |
Christoph Merkle |
- |
Frank Hoffmann |
½ - ½ |
Ralph Hörold |
- |
Horst Müller |
1 - 0 |
Morteza Ziabari |
- |
Walter Nordhausen |
1 - 0 |
Nach einer halben Stunde gab Walter seine Partie auf. Er hatte bereits in der Eröffnung daneben gelegen und stand vor Erreichen der 20-Züge-Marke auf verlorenem Posten. Knapp zwei Stunden danach war auch die Niederlage von Horst besiegelt. Er hatte zwischenzeitlich einen Bauern gewonnen, konnte diesen Vorteil aber nicht halten und verlor den Bauern wieder zurück. Am Schluss ging er an einer Fesselung zugrunde, die sein Gegner zu weiterem Materialgewinn nutzte. Nach etwa drei Stunden Spielzeit verlor Beata. Sie hatte im Mittelspiel eine Leichtfigur für einen Bauern verloren und konnte diesen Nachteil nie mehr kompensieren. Der Verlust einer weiteren Leichtfigur beschleunigte die Niederlage. Die letzte Partie, die vor der Zeitkontrolle nach vier Stunden beendet war, war die von Udo. Nach weitgehend ausgeglichenem Partieverlauf lehnte er mannschaftsdienlich ein Remisgebot ab, verlor aber in Zeitnot eine Qualität. Den Materialvorteil verwertete sein Gegner sicher. Spätestens jetzt zeichnete sich die Niederlage ab. Zwar waren Alois und Friedhelm im Vorteil, aber Frank hatte ein ausgeglichenes Endspiel auf dem Brett und Tobias kämpfte mit Minusbauer realistischerweise nur um ein Unentschieden. Direkt nach der Zeitkontrolle gewann Friedhelm seine Partie. Er hatte in der Zeitnotphase eine Qualität gewonnen und verwandelte den Vorteil im Endspiel in einen Sieg. Eine dreiviertel Stunde später gewann auch Alois im Turmendspiel. Er hatte im Übergang von Mittel- ins Endspiel einen Bauern gewonnen. Die Verwertung des Mehrbauern im Turmendspiel wurde durch den Gewinn eines weiteren Bauern wesentlich erleichtert. In der sechsten Spielstunde waren die Verteidigungsbemühungen von Tobias schließlich umsonst. Er hatte im Mittelspiel einen Bauern verloren und musste in eigener Zeitnot noch eine Qualität gegen einen Bauern abgeben. Sein Gegner gab ihm mit dem Rückopfer der Qualität gegen einen Bauern noch einmal die Gelegenheit, das Turmendspiel unentschieden zu halten. Nach einem Fehler von Tobias war das Endspiel dann nicht mehr zu verteidigen und er verlor. Direkt im Anschluss konnte Frank den Zug ausführen, der ihm ein Remis durch dreimalige Stellungswiederholung sicherte. Nach langem Kampf entstand ein ausgeglichenes Endspiel und Frank konnte dann dank ausreichender Bedenkzeitreserve abwarten, wie die anderen Spiele ausgehen.
10. Spieltag
Springer Hitdorf I |
- |
Lasker Köln II |
2 - 6 |
Alois Kocur |
- |
Mathias Mandt |
½ - ½ |
Tobias Happ |
- |
Henning Kloss |
+ - - |
Udo Bayer |
- |
Michael Diesner |
0 - 1 |
Beata Kocur |
- |
Torsten Rosenkränzer |
½ - ½ |
Friedhelm Hanke |
- |
Martin Simon |
0 - 1 |
Frank Hoffmann |
- |
Daniel D'Abramo |
0 - 1 |
Gerhard Leichter |
- |
Werner Kaimer |
0 - 1 |
Manfred Happ |
- |
Holger Hank |
0 - 1 |
Die Kölner Mannschaft trat nur mit sieben Spielern an, so dass nach Ablauf der Wartezeit von einer Stunde der kampflose Sieg von Tobias feststand. Etwa eine Stunde danach wurde in der Partie von Alois der Punkt geteilt. Die Partie war weitestgehend ausgeglichen verlaufen, am Schluss stand Alois Gegner etwas angenehmer. Eine Viertelstunde später verlor Frank. Er hatte die Eröffnung eher passiv behandelt und sein kurz rochierter König geriet in einen Angriff. Nach einer Linienöffnung am Königsflügel rochierte sein Gegner lang, um mit seinen Türmen in Franks Königsstellung einzudringen. Frank versuchte noch, sich zu verteidigen, konnte das Schachmatt letztlich aber nicht mehr verhindern und gab auf. Nach knapp drei Stunden Spielzeit endete Beatas Partie unentschieden. Die Partie verlief ausgeglichen, bis Beata zwecks Aktivierung ihrer Figuren einen Bauern opferte. Ihr Gegner gab in der Folge den Bauern wieder zurück und das Remis wurde vereinbart. Nach dreieinhalb Stunden verlor Manfred. Er hatte ausgangs der Eröffnung eine etwas gedrückte Stellung erhalten und war zu passivem Spiel gezwungen. Nach einer mehrzügigen Schlagfolge im Mittelspiel verlor er dann eine Leichtfigur. Als einige Züge darauf weiterer Materialverlust unvermeidbar war, gab er auf. Fünfzehn Minuten danach unterlag auch Gerhard. Er erhielt aus der Eröffnung heraus eine Stellung ohne eigene aktive Möglichkeiten und mit Raumvorteil für seinen Gegner. Nach etwa 25 Zügen übersah Gerhard die Fesslung eines seiner Bauern und büßte die Qualität ein. Sein Gegner wickelte ins Endspiel ab, in dem Gerhard wenig Widerstand leistete und leicht verlor. In der Zeitnotphase vor der Zeitkontrolle nach vier Stunden verlor Friedhelm. In seiner Partie wurde lange Zeit kein Bauer abgetauscht und bis auf zwei Bauern jeder Farbe waren alle Bauern blockiert. Friedhelm kam in große Zeitnot, die sein Gegner dazu nutzte, einen Läufer gegen drei Bauern zu geben und die Stellung zu verschärfen. Ohne Bedenkzeit unterlief Friedhelm dann im 40. Zug ein Dameneinsteller und er gab sofort auf. Eine gute Stunde länger dauerte es, bis Udo seine Partie verlor. Sein Gegner opferte ausgangs der Eröffnung zwei Bauern und versprach sich als Ausgleich eine Aktivierung seiner Figuren, Entwicklungsvorsprung sowie Spiel gegen Udos unrochierten König. Rechtzeitig zur beiderseitigen Zeitnot öffnete sich die Stellung dann und es gab ein Zeitnotspektakel, nach dem Udo aber eine Leichtfigur abgeben musste, um dem Matt zu entkommen. Letztlich erwies sich der Materialnachteil und die weiter unsichere Königsstellung als entscheidend und als weiterer Materialverlust nicht mehr abzuwenden war, gab Udo auf.
11. Spieltag
SG Porz III |
- |
Springer Hitdorf I |
5½ - 2½ |
David Thalwitzer |
- |
Alois Kocur |
1 - 0 |
Johannes Eising |
- |
Tobias Happ |
½ - ½ |
Uli Thiemonds |
- |
Udo Bayer |
½ - ½ |
Michael Kremser |
- |
Beata Kocur |
1 - 0 |
Machmud Gadschisade |
- |
Friedhelm Hanke |
- - + |
Thomas Hackbusch |
- |
Frank Hoffmann |
½ - ½ |
Samad Hassanieh |
- |
Willi Junkersdorf |
1 - 0 |
Leo Padva |
- |
Helmut Nordhausen |
1 - 0 |
Bei der Porzer Mannschaft war einer der Spieler nicht erschienen, so dass Friedhelm nach einer Stunde mit einem kampflosen Sieg im Gepäck wieder nach Hause fuhr. Nach etwas mehr als zwei Stunden Spielzeit verloren quasi gleichzeitig unsere Ersatzspieler an den hinteren beiden Brettern. Willi hatte sich in eine passive Stellung manövriert und verlor wegen des gegnerischen Drucks schnell danach einen Bauern. Daraufhin wurde seine geschwächte Königsstellung erfolgreich angegriffen. Er gab auf, als er vor die Wahl zwischen Damenverlust und Matt gestellt wurde. Trotzdem geht ein herzlicher Dank an Willi, dass er auch im höheren Lebensalter noch in der ersten Mannschaft aushilft. Helmut verlor in seiner Partie im Mittelspiel einen Bauern. Sein Gegner vergrößerte seinen Materialvorteil wenige Züge später und hatte eine Qualität mehr. Dieses Materialplus verwertete er dann sicher. Fünf Minuten danach endete Franks Partie nach ausgeglichenem Verlauf unentschieden. Kurz vor Erreichen der Drei-Stunden-Marke endeten die Partien von Tobias und Udo friedlich. Tobias hatte aus der Eröffnung heraus eine etwas beengte Stellung erhalten und bot dann in leicht schlechterer Stellung ein Remis an, das nach zehnminütiger Überlegung angenommen wurde. Udo hatte in der Eröffnung die Zugreihenfolge verwechselt und verlor einen Bauern. Er hatte aber etwas Entwicklungsvorsprung sowie die aktiveren Leichtfiguren als Kompensation dafür erhalten. In unklaren Stellung erhielt er dann ein Remisgebot und nahm es nach einer Viertelstunde Bedenkzeit auch an. Kurz vor Erreichen der Zeitkontrolle verlor überraschend Alois seine Partie. Er hatte im Mittelspiel die gegnerische Dame gefangen und erspielte sich so einen Materialvorteil von einer Dame gegen zwei Läufer. Ein grober Fehler bei der Verwertung des Vorteils erlaubte seinem Gegner, die Partie durch eine sehenswerte Mattkombination doch noch zu gewinnen. Direkt im Anschluss unterlag auch Beata. Sie erhielt ausgangs der Eröffnung eine schlechtere Position und verlor dann im Mittelspiel einen Bauern. Nach weiterem Abtausch entstand letztlich ein Endspiel, in dem sie einen Turm für einen Läufer und einen Bauern opferte. Den Materialvorteil der Qualität nutzte ihr Gegner dann für den Partiegewinn.